Jägerlatein - Unglaublich Archiv 2008

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Archiv 2007

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Eine Seite über all diejenigen, die sehen wollen, wie die Jagd mit Hobbytiermord verwechselt wird - und den Folgen.

ZITAT
"Die Jagd ist eines der sichersten Mittel, 
das Gefühl der Menschen für ihre Mitgeschöpfe abzutöten."


François Voltaire - frz. Schriftsteller und Philosoph (1694 - 1778)

Für die neuen Meldungen des Jahres 2009 klicken Sie bitte hier

Hinsehen statt vergessen... Ganz besondere Webseiten.

Andere lesenswerte, themenbezogene Webseiten im Internet

Neu: Lesenswerte Gastseite: Interview mit einem Ex-Jäger

Meldungen 2008: Gastseite: Hier für Sie gleich ein ganzer Haufen Meldungen, die es in sich haben*

Eine kleine Auswahl für Sie: Haustiere als Jägeropfer*

Äußerst lesenswert: Wenn der zivilisierte Mensch sich seines Ursprungs erinnert und auf Beute geht*

Sollten Jäger ein wichtgeres Hobby gefunden haben, als Tiere abzuknallen? - Jetzt jagen Jäger auch Wilderer* Es wäre doch zu schön, würden alle Jäger begreifen, daß diese Art der Beschäftigung wesentlich sinnvoller ist, als auf hilflose Tiere anzulegen!

NF 

 i  Besuchen Sie auch die Seite Jägerlatein -Tierschutzkommentare*  Aktualisiert 03.11.1008

!

Hubertusmessen Petition // WG: Bitte unterschreiben und weiterverteilen - sehr wichtig
Protest-Mail an den Bischof vom Speyer, Herrn Dr. Wiesemann.  Weitere Infos finden Sie hier

 

Auch im Ausland sind die Jäger nicht ganz schussecht, wie Sie auf folgender englischsprachigen Homepage feststellen können: http://www.all-creatures.org/cash/accident-center.html*

*  *  *

Wehe wenn sie losgelassen - Jägerlangeweile mit Schiessgewehr: AUS LANGEWEILE: Schüsse aus Schrotgewehr - Auto beschädigt*

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Machen Sie mit: stimmen Sie ab, was Sie von der Jagd halten und schreiben Sie Ihren Kommentar dazu*

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Jäger wegen Greifvogelverfolgung verurteilt - 4000 Euro Geldstrafe – Verlust des Jagdscheins droht

*  *  *

Wie soll man bei folgender Meldung beginnen? Mit Brille wär das nicht passiert? Oder vielleicht eher: Zu gierig und schießgeil um noch zwischen einem Labrador und einem Fuchs unterscheiden zu können? Jäger hielt Labrador für Fuchs
Erstellt 16.12.08, 07:15h
Am Donnerstag wurde von einem Jäger ein freilaufender Hund erschossen. Der Hundehalter erstattete Strafanzeige bei der Polizei.
Lesen Sie hier mehr*

Und: Unfall oder Absicht? - Jäger erschoss Labrador*  

Lesen Sie dazu auch folgende Leserkommentare

Lodenmafia und Seilschaften*  

Jäger erschoss Labrador*  

Nehmt dem Jäger die Waffe ab*  

Hier eine weitere Meldung von einem dieser "Blindgänger", der offensichtlich auf alles schießt, was sich bewegt: Bergheim - Für Fuchs gehalten - Hund von Jäger erschossen - Anzeige*  

Passend dazu: Streit in Glessen - Im Wald an die Leine, Mittwoch den 17. Dezember 2008
Nach dem Bericht über den Hund, der in einem Glessener Waldstück erschossen wurde, gingen zahlreiche Reaktionen von Hundehaltern und Nicht-Hundehaltern in der Redaktion ein. Offenbar ist ein schon lange schwelender Streit eskaliert. Lesen Sie hier mehr
*  

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Info von Birgit Haus. Sehr schön geschrieben, deshalb auch abgedruckt auf dieser Seite
Mahnwache gegen die "Ehemaligenjagd" am Linslerhof am 06.12.08, 09:00
Töten lernen und... Tiere bis zum Tode hetzen
Dies alles unter romantischer Atmosphäre auf dem Linslerhof....
Die Jagdzeit hat begonnen und hunderte von Wildtiere auch im Warndt werden jetzt ihr
Leben lassen müssen.
Nicht weil es notwendig ist, sondern weil es ein paar Privilegierten aus unserer
Gesellschaft Spaß macht Tiere zu Töten... eben Spaß am Töten.
Die Lust zu spüren wenn das warme Blut über die Haut läuft und die Freizeitmetzger das
Herz der Tiere heraus reißen. Hier gelangen Sie zur eigentlichen Meldung*

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Irrtum: Immer wieder verwechseln Passanten während der Saison Jagdhunde mit Streunern
Trotz Warnweste: Hunde landen im Tierheim
Sie laufen oft alleine durch den Wald. Doch sie sind nicht herrenlos. Die fleißigen Helfer der Jäger landen häufig vorübergehend hinter Gittern - weil Spaziergänger sie nicht als Jagdhunde erkennen... http://www.abendblatt.de/daten/2008/11/28/980747.html*  

Mein Kommentar: Schon erstaunlich. Da entfernen sich Jagdhunde soweit von ihrem Jagenden Herrn, daß sie von Passanten als "Streuner" einfach so mitgenommen werden können, während andere Hunde von Jägern mal eben so abgeknallt werden, auch wenn sie nie vorhatten, ein Tier zu wildern - davon einmal abgesehen, daß Jagdhunden "das Wildern" sogar noch extra beigebracht wird, denkt man bspw. an das Zutodewürgen von Katzen u.a. Tieren, siehe hier* - und sich ausgerechnet diese Hunde dann derart frei im Wald bewegen dürfen, was anderen, vielleicht wesentlich harmloseren Hunden verboten bleibt - ein weiteres Zeichen der Sinnlosigkeit der Jagd!

Hier gleich noch so ein merkwürdiges Bespiel für Jagd ad Absurdum: In der Natur ist es vorgesehen, daß die stärksten Tiere überleben, um den Fortbestand ihrer Art zu schützen. Was machen die schiesswütigen Promi - Jäger? Genau das Gegenteil! Sie killen aus lauter Mordgier und Trophäengeilheit ausgerechnet die stärksten Tiere. Siehe dazu HNA Online - Der Hirsch seines Lebens*  

Interessant unter diesem Artikel auch die Leserkommentare, bitte unbedingt lesen.

*  *  *

Deutschland: Tierquäler mit Jagdschein
In Deutschland gibt es etwa 350.000 Jäger. Die Zahl steigt von Jahr zu Jahr(...)
Sie töten Rehe, Füchse und Wildschweine, aber auch 286.000 Katzen und 69.000 Hunde – und zwar pro Jahr. Statistisch gesehen erschießt jeder Jäger also pro Jahr mindestens ein Haustier. Das alles macht die Jäger nicht eben zur beliebtesten Bevölkerungsgruppe. Ohnehin haben sie mit dem Ruf zu kämpfen, brutal und rücksichtslos zu sein. Im Westerwald ist nun ein Bauunternehmer mit Jagdschein als wahrlich brutaler Tierquäler aufgefallen.
http://www.evana.org/index.php?id=39297&lang=de*

*  *  *

Pferd statt Wildschwein erlegt: Jäger verdächtigt

Pirmasens (dpa/lrs) Ein Jäger aus der Pfalz hat laut Ermittlungen der Pirmasenser Polizei ein Pferd erschossen, als er eigentlich ein Wildschwein treffen wollte. Ein sieben Jahre alter Wallach war Mitte Oktober in den Abendstunden tot auf der Koppel gefunden worden (...) Lesen Sie hier weiter*

Mein Kommentar: Es liegt nahe, wenn jemand ein Wildschwein mit einem Pferd verwechselt, auch ein Wildschwein mit einem Menschen zu verwechseln - und so etwas läuft dann mit einer Wumme herum!

*  *  *

Wer sagt's denn, in der Schweiz geben die Jäger zu, dass die "Wildschweinproblematik" Schuld der Jäger ist. http://indemini.tierschutznews.ch/?p=832* 

Passend dazu: 
http://www.tierschutznews.ch/jagd/571--ein-kanton-in-der-schweiz-zieht-bilanz-30-jahre-ohne-jagd.html
* Kommentar einer Tierschützerin dazu: "Leider ist das deutsche Volk entmündigt!" 

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08.11.2008 PRESSEMITTEILUNG - Verstößt auch deutsches Jagdrecht gegen Menschenrechte? 
Update 14.11.08: Nach Ansicht der "jagenden Richter" offenbar nicht!

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Leser sind betroffen von Chicos Schicksal 06.11.2008
Wieso musste der Familienhund Chico sterben? Welche Version stimmt: Die des
Jägers, nach der der Hund wilderte? Oder ist die Aussage der Frau richtig,
dass Chico mit einem Reh verwechselt wurde? Die suedkurier.de-Leser zeigten
sich über den Vorfall betroffen. Lesen Sie hier weiter*

*  *  *

Passend dazu: Jäger erschießt Familienhund
Ein tödlicher Schuß auf einen Familienhund wirbelt Staub auf: Hat der Jäger Recht, der sagt, der Hund habe gewildert? Oder die Besitzerin, die dem Waidmann mutwillige Tötung unterstellt?
http://www.suedkurier.de/region/schwarzwald-baar-heuberg/rottweil/art372529,3498460
*

*  *  *

Und: Wilderei oder Willkür?
Jäger erschießt Hund am Trimm-Dich-Pfad
ROTTWEIL, 4. November (red) - Am Freitag, 31. Oktober, zwischen 17.15 und 17.30 Uhr hat ein Jäger einen Hund in der Nähe des Trimm-Dich-Pfad bei Bettlinsbad erschossen. Laut Angaben der Hundebesitzer zog zu dem Zeitpunkt starker Nebel auf, und es befanden sich, als geschossen wurde, noch zwei weitere Jogger auf dem Weg.
http://www.nrwz-online.de/v5/getBestArticles/00023478
*

 

*  *  * 

Auf der Seite http://www.mufv.rlp.de/index.php?id=5318* können Sie folgendes lesen, Zitat: "Weiterhin sollen die unteren Jagdbehörden eine Bejagung in „befriedeten Bezirken“ (z.B. Hausgärten) prüfen, wozu die Landesregierung schon 2006 rechtliche Möglichkeiten schuf." Zitat Ende. 

Dazu ein Kommentar eines Tierschützers: Sehr geehrte Damen und Herren,
muss ich jetzt befürchten, dass Jäger in meinen Vorgarten oder gar in mein Wohn- oder Schlafzimmer eindringen und dort von ihrer Schusswaffe Gebrauch machen, wenn sich eine Sau dorthin verirrt hat? Darf der Jäger schießen, wenn sich die Sau in dem gleichen Raum befindet, wie ich? Ich fürchte mich jetzt ganz fürchterlich und kann nachts nicht mehr schlafen. Voller Ängstlichkeit...

Mein Kommentar: Ich halte bei diesem Staat und dieser Regierung nichts mehr für unmöglich. Die Knechtung des "normalen Volkes" hat meines Erachtens System. Wenige dürfen alles, währen anderer Rechte immer weiter beschnitten werden!

Passend dazu, wenn man bestimmten Personen so gut alles erlaubt und der Größenwahnsinn um sich greift: Beinahe hätte er den Angestellten getroffen Jäger erschoss Häschen drei Meter neben mir*

Meinung eines Tierfreundes: Da der betroffene Bürger unter der Wahnvorstellung der Bedrohung leidet, wird er zunächst einer amtsärztlichen Untersuchung zugeführt.
Die Gesetze sind doch so!
Die Hüter des Gesetzes legalisieren die Schießfreude der Jägerschaft.
Unter dem Auge des Gesetzes ballert der Jäger nach dem
Buchstaben des Gesetzes!
Dafür bürgt die Geschlossenheit des Deutschen Bundestags !
MfG M.K. 

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Mal wieder eine ganz "besondere Art" der Hege und Pflege: Illegale Vogeljagd am Dümmer - Vogelschützer erstatten Strafanzeige

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Jäger erschoss versehentlich Radfahrer
Ein noch wesentlich tragischeres Unglück ereignete sich im 
südfranzösischen Naturschutzgebiet Gorges de l'Ardeche. Eigentlich 
sollten Wildschweine gejagt werden, tot auf der Strecke blieb ein 
24jähriger blutjunger Mann… Lesen Sie hier mehr*

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Hier mal wieder ein ganz besonders grüner Umweltschützer: Cottbus: Seltener Mini-Kormoran abgeschossen - Vogelschützer erstatten Strafanzeige -  ja was tut man nicht alles, um Tiere zu hegen und zu pflegen, nicht wahr?

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Auszug aus rp-online.de: (...)Fünf Jäger zielten auf Gänse. Was dann folgte, stellen das Ehepaar und die Jäger unterschiedlich dar: Ingeborg und Horst Schulte hatten ihren Hund frei laufen lassen – erlaubt.
Ein Jäger hätte sie dennoch aufgefordert, das Tier anzuleinen. Eine verbale Auseinandersetzung sei gefolgt. „Der Jäger sagte, wenn er seinen Hund von der Leine nimmt, macht dieser unseren Hund alle“, erzählt Horst Schulte.(...) Lesen Sie hier mehr
*

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Deutscher "Blaublüter" soll vier Jahre lang streng geschützte Bergzebras geschossen haben: 

Namibia: Brutales Gemetzel auf Farm? 8. Oktober 2008
Der 28-jährige deutsche Staatsbürger und Adelige Christian Prinz zu Hohenlohe-Langenburg soll innerhalb von vier Jahren 193 geschützte Bergzebras auf einer Farm im Khomas-Hochland getötet haben.
Morgen wird ihm in Rehoboth der Prozess gemacht
. Vorwürfe werden lauter Zu Hohenlohe soll nicht nur illegal gejagt, sondern auch betrogen und gestohlen haben. Lesen Sie hier mehr*

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Und hier gleich noch solch ein feiner Heger und Pfleger: 

Jagdfrevel: Behörden ermitteln gegen Waidmann - VON STEFAN GILSBACH
Nach einer illegalen Nutria-Jagd an der Niers ermitteln die zuständigen
Kreisbehörden nun in einem weiteren Fall von Verstößen gegen Jagd- und
Tierschutzgesetze in Kevelaer. Lesen Sie hier mehr*

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Ein Wildschwein schützt seine Art: Wildschwein tötet Jäger 9. Oktober 2008
Ein 71-jähriger Jäger ist nach dem Angriff eines Wildschweins am
Mittwochabend gestorben. Der Keiler war angeschossen worden. Als die Jäger
ihm in ein Maisfeld folgten, ging das Tier zum Gegenangriff über....
http://www.evana.org/index.php?id=37987&lang=de
*

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Verbot der Hobbyjagd in Deutschland und Europa gefordert - Schon wieder Menschen von Jägern erschossen
(PR-inside.com 04.10.2008 14:54:05) - In den letzten Tagen überschlagen sich die Meldungen von Menschen, die Opfer von Hobby-Jägern wurden: In Niedersachsen erschoss ein Jäger seine ehemalige Geliebte, den Hund und sich selbst. In Österreich kam ein 54-Jähriger bei einem Jagdunfall ums Leben. In der Schweiz schoss ein Jäger auf seinen Kollegen. Und so blutig wie der Oktober begann, so endete auch der September... Lesen Sie hier mehr*

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Die Jagd schadet dem ökologischen Gleichgewicht. Kaum jemand weiß es: Je
mehr Wildschweine geschossen werden, desto stärker vermehren sie sich. Wieso
das? Lesen Sie hier mehr
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Dreimal dürfen Sie raten: Wer schießt mit Schrot auf Katzen? - In Hermentingen (Kreis Sigmaringen) hat die Katzenhilfe Gammer-tingen eine schwer verletzte Katze gefunden, auf die anscheinend mit Schrotkugeln geschossen wurde. Ein Tierarzt konnte die Katze nicht mehr retten. Sie musste schließlich eingeschläfert werden. Lesen Sie hier mehr*

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Passend dazu: Jäger schießen 7000 Katzen
Kiel - Schlechte Zeiten für wildernde Katzen: In der vergangenen Jagdsaison wurden nach Angaben der Obersten Jagdbehörde 7406 wildernde Katzen in Schleswig-Holstein geschossen. Das sind 23 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Die Zahl der geschossenen Wildschweine ist um 42 Prozent auf 11 576 gestiegen. Die Ursache für die starke Vermehrung sehen Experten vor allem in der Zunahme der Maisanbauflächen http://www.welt.de/welt_print/article2480386/.html
23.09.2008

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Lesenswert: Nimrods Erben - Jagd & Herrschaft - zwei nahe Verwandte
Jagd gibt es schon seit vielen tausend Jahren. Doch den ersten historisch verbürgten Jäger finden wir in der Bibel. Lesen Sie hier mehr*

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Mallorca: Jagdruhe am Ballermann - Zugvogelschutz auf den Balearen / Peter Maffay macht mit
Pressemeldung vom 17.07.2008
Mallorca – die „Lieblingsinsel“ der Deutschen - ist europaweit für seine Gastfreundlichkeit, das Strandleben und seine üppige Natur bekannt. Kaum ein Reiseführer erwähnt jedoch, dass die Balearen aufgrund ihrer Lage auch für den Vogelzug von enormer Bedeutung sind und dass spanische Jäger dort in jedem Herbst Hunderttausende der gefiederten Gäste abschießen oder mit Lockvögeln in hauchdünne Fangnetze lotsen. Lesen Sie hier mehr*

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Abschuss von Haustieren im Wald in der Kritik
Ökologischer Jagdverein Bayern im Gespräch mit Tierschützer

Abschuss von Haustieren im Wald in der Kritik
Hund im Wald
NÜRNBERG - Der Ökologische Jagdverein (ÖJV) und der Bayerische Tierschutzbund haben sich auf einer ÖJV-Tagung in Nürnberg gegen den Abschuss von Haustieren ausgesprochen.
Das Thema der ganztägigen Veranstaltung im Naturkundehaus des Nürnberger Tiergartens lautete «Mit Hunden jagen». Im Mittelpunkt der Tagung stand die Nutzung von Jagdhunden, bei der es manchmal zu Streitigkeiten kommt, die bis zum Abschuss des «überjagenden» Tieres führen können, wenn Hunde Reviergrenzen anderer Jäger verletzen. Lesen Sie hier mehr*

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Köln - Brandgefährlich - Besoffener Jäger schießt auf Spaziergänger
Von wegen "Waidmanns heil": Dieser Jäger hatte ordentlich einen im Tee und ballerte brandgefährlich in Dünnwald rum.
Ein 52-Jähriger ging grade mit seiner Hündin Gassi, als es passierte: Ein Schuss peitschte durch die Waldluft, zog nur wenige Meter an Spaziergänger und Hund vorbei. Lesen Sie hier mehr*


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Dieses Thema gehört eigentlich auf die Zooschweinereienseite, weil dieser Wildpark seine häßliche Fratze nur allzu deutlich zeigt - aber auch hierher, weil es um spezielle Jäger geht: Junge Füchse in Wildpark zur Ausbildung für Jagdhunde mißbraucht: Im Wildpark Gersfeld (Hessen) wurde ein Fuchsgehege eröffnet - mit Unterstützung der dortigen Jägerschaft. der Hintergrund ist offensichtlich nicht die Liebe zu den Tieren sondern vielmehr, welchen Nutzen man aus ihnen zieht - nämlich dass die Jäger die Füchse zur Ausbildung ihrer Jagdhunde einsetzen werden. Lesen Sie hier mehr* Was diese Füchse bei den Jägern erwarten dürften, können Sie auf folgender Webseite unter Punkt 5.1.7 erfahren*

Proteste an die verantwortliche Bürgermeisterin Margit Trittin können Sie hier schreiben: bgm -at- gersfeld.de - aber vielleicht ist ja auch diese Bürgermeisterin ebenfalls der Jagd verfallen, daß sie so etwas überhaupt zulässt?

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Selber verkrüppelt sein und Tiere als Dank dafür ebenfalls zum Krüppel schießen? Unglaublich, aber wahr: In North Carolina wurden die ersten zehn "Jagdlifts" -  feierlich eingeweiht. Sie ermöglichen es, körperbehinderten JägerInnen auf
 Hochsitze zu gelangen. Lesen Sie hier mehr*

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ARD-Brisant: SKANDAL! Tierschützerin wird der Jagdwilderei angezeigt, weil sie Fuchswelpen rettet

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Neue Zielscheiben für die Jagdgesellschaft? Jetzt soll es den Kolkraben an den Kragen gehen?*

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Disternich: Der große Vogelmord (Welt.de, Von Alexander Kohnen 20. April 2008)
Auszug: Viele Jäger würden "pseudoökologisch argumentieren", es sei "ein blutiges Geschäft". Zwar würden die meisten Jäger die Greifvögel schützen. "Aber was das Vergiften angeht, kann man nicht mehr von ein paar schwarzen Schafen sprechen."
Und weiter: Nach zwei Stunden waren es 21 Mäusebussarde, ein Rotmilan, ein Sperber, ein Habicht und Skelette von fünf Greifvögeln. 29 tote Tiere. Manchen steckte noch Fleisch in den Schnäbeln - Stücke von Schweinerippchen, vergiftet mit dem verbotenen Insektizid Carbofuran. Das vermutet jedenfalls Axel Hirschfeld, Sprecher des "Komitees gegen den Vogelmord" in Bonn. Lesen Sie hier den gesamten Artikel*

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Jäger haben mehr Rechte als Menschen: Waldkindergarten: Jäger stellen sich quer*

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Na wer wird das wohl gewesen sein? Wer schoss auf "Aldo"? Wegerden: Toter Rüde
Warmsen (hn). Traurig ist man seit Dienstag in der Familie Burmester, die im August vorigen Jahres von Porta Westfalica nach Warmsen, genauer nach Wegerden, zog. "Aldo", der zweijährige Schäferhund-Mischlingsrüde ist erschossen worden. Lesen Sie hier mehr*

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Jagdhund beißt Katze tot
Kühbach-Haslangkreit (ull) - Ein regelrechtes Tierdrama erregt derzeit die Gemüter im Kühbacher Ortsteil Haslangkreit (Landkreis Aichach-Friedberg). Fakt ist, ein oder zwei Jagdhunde haben eine Katze in die Enge getrieben und diese anschließend totgebissen. Kontroverse Angaben gibt es jedoch zum genauen Hergang. Eine Zeugin wirft der Hundehalterin vor, die Katze ihren Tieren der Rasse Deutsch Stichelhaar absichtlich zum Fraß vorgeworfen zu haben. Lesen Sie hier mehr* Mein Kommentar: Sollte dieser Hund eine Ausbildung bei einem Jäger gehabt haben, wäre dieses Verhalten eine Selbstverständlichkeit. Es gibt immer noch genug Leute dieser Zunft, die ihren Hunden beibringen, und das ganz "legal", wie sie Katzen zu killen haben. Zu diesem Thema hier ein Link für Sie*

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Die LINKE.Saar: Keine Abschaffung der Jagdsteuer – Verschärfung des Tierschutzgesetzes gefordert  
Saarbrücken (sk) - Anlässlich der aktuellen Diskussion über die Abschaffung der Jagdsteuer im Landkreis St. Wendel sagt die saarländische Abgeordnete der LINKEN, Barbara Spaniol: „Falls diese Steuer abgeschafft werden sollte, wäre dies ein Kniefall vor der Jägerlobby." Die Jagd sei für viele Jäger pures Freizeitvergnügen. Die Jagd würde von einigen als besonderes Privileg betrachtet werden, zu einer „Elite" zu gehören. weiter: http://www.scharf-links.de/29.0.html*

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Hobbymörder bleibt Hobbymörder: Hund niedergeschossen
Von STÉPHANIE BARSCH und ANDREAS MEYER
Er zog seine Pistole. Und knallte den kleinen, süßen Hund einfach ab. Eiskalt.
Was fühlt so ein Mann? Peter E. (67) aus Dagow (Landkreis Oberhavel) ist Hobby-Jäger. Und selbst Hunde-Besitzer. ..... http://www.bild.de/BILD/berlin/aktuell/2008/03/11/hund/niedergeschossen,geo=3979394.html*

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Einmal schiesswütig immer schiesswütig? Rabiater Rentner erschießt Hund* Dazu noch: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11155096/63579/Hund_erschossen_Dagow_Oberhavel.html*

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Zum Abschuss freigegeben - Neue Jagdregeln bedrohen Vogelparadies am Dollart*

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Hieran sieht man, worum es offensichtlich den meisten Jägern zu gehen scheint - jedenfalls nicht um Umwelt- bzw. Tierschutz: Tausende Jäger demonstrieren gegen Spaniens Regierung*

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Der größte Feind der Bären sind die Jäger - Gentests zeigen: Die Bären verschwinden*

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Wenn die reichen Morden wollen: Tierschützer protestieren
Südafrika gibt Elefanten zur Jagd frei
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Leichtes Spiel für Hobbymörder: Zutrauliche Katze erschossen
Bärbel und Lothar Wegener hatten "Blümchen" verzweifelt gesucht / Flugblätter verteilt
Vlotho (va). Jeder Nachbar kannte sie, vertrauensselig ließ sie sich streicheln: Womöglich wurde die Zutraulichkeit "Blümchen" zum Verhängnis. Bärbel und Lothar Wegener fanden ihre Katze jetzt erschossen auf. Lesen Sie hier mehr*

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Zur Erinnerung: Wilderer sind auch Jäger - Illegale Jagd
Umweltschützer machen gegen Wilderer mobil
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Aber wen kratzt das schon, Hauptsache die "Heger und Pfleger" habne ihren Spass: Neue Jagdregeln bedrohen Vogelparadies am Dollart
Mehrere Gänsearten sollen zum Abschuss freigegeben werden - Naturschützer fürchten katastrophale Folgen
http://www.welt.de/welt_print/article1698056/Neue_Jagdregeln_bedrohen_Vogelparadies_am_Dollart.html *

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Schon wieder Schiss vor Beutekonkurrenz? Jagdverband fordert klare Ziele für Wolfsansiedlung*

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Wohlgemerkt nicht nur in der Schweiz: Freiwild Katze - Im Wald wird scharf geschossen
Von Ralph Donghi | 09:55 | 16.02.2008
AARAU – Haben Sie ein Büsi? Dann lassen Sie es am besten gar nicht mehr raus ins Freie. Denn für viele Jäger sind Katzen Freiwild! Lesen Sie hier mehr*

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Und: Schweizer Tierschutz zum neuen Gesetz
BERN Endlich kommt ein Gesetz für die Katze. Der Widerstand gegen das Büsi-Abknallen wird konkret bei Jägern und Tierschützern, bei Politikern links und rechts.
http://www.blick.ch/news/schweiz/buesi-jaeger-entwaffnen-84220*

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Gratis-Ballerei auf Bambi & Co. - http://www.freies-wort.de/nachrichten/thueringen/seite2thueringenfw/art2437,770332*

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Wertlos: Fuchspelz als Wegwerfware - Jäger im Landkreis Bad Kissingen vergraben jährlich rund 1800 erlegte Füchse
http://www.mainpost.de/lokales/badkissingen/Bad-Brueckenau;art764,4333927*

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Offizieller Mordauftrag: Jetzt wird die Luchspopulation wegen der Mordgier der Jäger dezimiert: Kanton darf zwei Luchse töten: Als erste Kantone haben Solothurn und Waadt vom Bund die Bewilligung erhalten, zwei Luchse zu fangen, und sie, falls sie nicht umgesiedelt werden können, zu töten. Dies, weil die Luchsbestände regional zu hoch sind. Grund: Die Jäger haben keine Tiere mehr zum abballern. Lesen Sie hier mehr*

Passend dazu: Pro Natura und Tierschützer sind gegen Luchsabschüsse
Basel. sda/baz. Die Naturschutzorganisation Pro Natura und der Schweizer Tierschutz (STS) haben gegen den möglichen Abschuss von Luchsen im Kanton Solothurn protestiert. Statt den Luchs zum Schutz der Rehbestände zu töten, solle er umgesiedelt werden. ... Lesen Sie hier mehr*

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Jagdtourismus gefährdet seltene Vogelarten - Proteste gegen Dortmunder Jagdmesse
http://www.presseportal.de/pm/7154/1130378/komitee_gegen_den_vogelmord_e_v
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Sensationelles Umfrageergebnis: ÖsterreichInnen lehnen Jagd ab!
http://www.ots.at/meldung.php?schluessel=OTS_20080128_OTS0063
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Ja wer wird den wohl ermordet haben? Schleiden- Staatsanwalt ermittelt - Wer ermordete den Eifel-Uhu?*

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Und hier gleich noch ein ganz spezieller Heger und Pfleger: Bei Disternich werden erneut Vögel vergiftet*

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Wer legt gleich noch Fallen aus? Toter Luchs in der Falle wirft Fragen auf*

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Jagd auf Tiere in deren «Behausung» stößt auf Ablehnung
In der Schweiz stösst die Baujagd auf Füchse und Dachse auf starke Ablehnung. Gemäss einer Umfrage sprechen sich zwei Drittel der Schweizer gegen diese Jagdform aus.
Laut einer Umfrage des Schweizer Tierschutzes (STS) lehnen 70 Prozent der Bevölkerung eine solche Jagd ab. Es sei an der Zeit, diese tierquälerische und unnütze Jagdform abzuschaffen, teilte der STS heute mit. Lesen Sie hier mehr*

+ Mehrheit der Bevölkerung gegen Jagd auf Füchse im Bau*

+ Jagd mit Hunden stösst auf Ablehnung
http://www.nachrichten.ch/detail/299435.htm*

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Frauen, die ich nicht einmal mit der Kneifzange anfassen würde: "Frauen auf der Jagd - Lust und Leidenschaft"
DIE Jagd ist weiblich. Doch seit jeher ist das Jagen großteils eine Männerdomäne. Mittlerweile gibt
es aber viele Frauen in Vorarlberg, die selber auf die Jagd gehen
http://vorarlberg.orf.at/magazin/studio/stories/249381/*

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Jäger von unbekanntem Zug erfasst und getötet - 26.01.2008: Anklam/Klein Bünzow/MVregio Ein Jäger ist an einer Bahnstrecke bei Klein Bünzow (Kreis Ostvorpommern) von einem unbekannten Zug erfasst und getötet worden. Weiter liest mal im Artikel derMVRegio.de, daß es unklar sei, unter welchem Umständen der 67-Jährige zu Tode kam. Für mich ist die Sache klar: Dieses merkwürdige Jagdfieber, welches ich gerne als sexuelle Handlung interpretiere, macht blind und taub, so daß man bzw. Jäger auch einen herannahenden Zug nicht mehr hört. Lesen Sie hier den Artikel*

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Und noch mal Pech (für den Jäger) - Toter Jäger erst nach Stunden entdeckt*

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Hier noch ein Fall von "Hege und Pflege": Großwildjagd treibt Eisbären in die Ausrottung
WissenschafterInnen warnen, dass die durch den Klimawandel ohnehin bedrohten Eisbären durch den zusätzlichen Druck durch die Großwildjagd zum Aussterben verdammt sind.
Hunting male polar bears risks population collapse:
http://environment.newscientist.com/article.ns?id=dn12940&print=true*

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Jagdveranstaltern in Österreich ist anscheinend nichts zu peinlich: http://www.top-hunt.at/Gatter-Jagd*

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Wieder einer dieser feinen Jäger: Mäusebussard vergiftet
NEUMARKT. Ein Jagdpächter aus dem Raum Velburg hat offenbar mit präparierten Fleischködern einen Mäusebussard vergiftet. Lesen Sie hier mehr
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Mal wieder einer dieser Herrenmenschen, die meinen, sich alles herausnehmen zu können: Wer wollte den kleinen Joschi töten?*

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Nabu klagt an: Gemetzel in Diersfordts Wildgatter
Der Leiter der Fachgruppe Ornithologie der Nabu-Kreisgruppe Wesel macht mit haarsträubenden Schilderungen auf ein �Gemetzel� aufmerksam. So habe in Diersfordt am Donnerstag vergangener Woche eine Gemeinschaftsjagd stattgefunden http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/wesel/nachrichten/wesel/521228*

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Und gleich noch einmal Gemetzel von den ach so großen Hegern und Pflegern: Wildererromantik Drei Kärntner knallten Hunderte Tiere ab http://www.krone.at/index.php?http%3A//wcm.krone.at/krone/S25/object_id__89102/hxcms/index.html*

*  *  *

Biosphärenregion Bliesgau: Wo bleibt die Unesco-Anerkennung?
SaarGrüne sehen Anerkennung der Biosphäre durch Jagdpolitik in Gefahr

http://www.umweltruf.de/news/111/news0.php3?nummer=9176*

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Treibjagden mitten im Naherholungsgebiet
OBER-GRAFENDORF / Verängstigte Bürger gerieten während eines Spazierganges in Jagdgeschehen. Bürgermeister Vogl: Ein Skandal! http://www.noen.at/redaktion/n-pie/article.asp?Text=253280&cat=320*

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Verkehrte Welt: Angeleinter Hund in Falle schwer verletzt. Frauchen ließ Fangeisen aufschneiden. Jäger droht nun mit einem Prozess http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/chronik/698655/index.do*

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Diesmal etwas derber: Jäger richtet Kneipenbesucher mit Kopfschuss hin*

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Und gleich zum neuen Jahr, auch wenn wir es bereits zur genüge kennen: 
Statt Wildschwein eine Jagdkollegin getroffen

OBERFLADNITZ / Waidmann zielte auf Wildschwein. Wienerin erlitt tiefe Schussverletzung im Bereich des rechten Oberschenkels. Lesen Sie hier mehr*

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Und wieder passend dazu: POL-HI: Jagdunfall im " Nettlinger Vorholz " 45-jähriger Jäger von Querschläger getroffen.*

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Guter Jäger! Treibjagd verpatzt - Treibjagd verpatzt Jäger beging aus Scham Selbstmord*

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Jäger wegen Greifvogelverfolgung verurteilt - 4000 Euro Geldstrafe – Verlust des Jagdscheins droht

Komitee gegen den Vogelmord / Pressemeldung vom 23.12.2208

Jäger wegen Greifvogelverfolgung verurteilt
4000 Euro Geldstrafe – Verlust des Jagdscheins droht

Aachen. Ein Jäger aus dem Rheinland ist vom Amtsgericht Aachen am 22.12.2008 wegen Tierquälerei und Verstoß gegen das Bundesnaturschutzgesetz zu einer Geldstrafe von 4.000 Euro (entspricht 80 Tagessätzen á 50 Euro) verurteilt worden. Nach einem dreitägigem Prozessmarathon mit fast einem Dutzend Zeugen, zahlreichen Gutachten und einem Sachverständigem hatte Amtsrichter Matthias Quarch keine begründeten Zweifel mehr an der Schuld des Angeklagten, der zuvor von Mitarbeitern des Komitees gegen den Vogelmord im Kreis Düren mit einem Greifvogel-Fangkorb und einem vergifteten Bussard gefilmt wurde. Nach aufwendigen Ermittlungen der Dürener Polizei hatte die Staatsanwaltschaft Aachen Anklage wegen Tierquälerei und Verstoß gegen das Bundesnaturschutzgesetz erhoben.

82 tote Greifvögel in zwei Jahren

Das von den Medien als „Vogelmord-Prozess“ bezeichnete Verfahren hatte bundesweit für Aufsehen gesorgt, weil in dem Revier des Verurteilten bis Mitte des Jahres 2008 mehr als 82 streng geschützte Greifvögel, darunter seltene Rotmilane und Wiesenweihen, tot gefunden wurden (Einzelheiten zu diesen Fällen finden Sie hier). In einem Großteil der Tiere wurde von Chemikern das in Deutschland verbotene Insektizid „Carbofuran“ nachgewiesen. Das Urteil des Amtsgerichtes bezieht sich jedoch nur auf zwei zweifelsfrei nachweisbare Fälle aus dem Januar 2007. Bei einer ornithologischen Exkursion stießen zwei Ornithologen des Komitees auf eine mit einer lebenden Taube beköderten Fanganlage für Greifvögel und legten sich in einem nahen Feldgehölz auf die Lauer. Was sie später von dort aus beobachteten, schilderten sie auch dem Aachener Gericht, nämlich dass Jagdpächter S. zuerst eine Stelle mit vergifteten Ködern aufsuchte, danach einen toten Bussard beseitigte und anschließend die Fanganlage kontrollierte. Als die Vogelschützer den Jäger mit der Falle zur Rede stellten, erklärte dieser mehrfach (und vor laufender Kamera), dass er das Gerät zum Fang von Tauben benutze. Vor Gericht behauptete er allerdings, dass er die Falle an diesem Tag zum ersten Mal gesehen und dass er sie selber gerade zur Polizei bringen wollte, als die Vogelschützer „aus dem Gebüsch gestürmt kamen“. Richter Quarch hatte jedoch erhebliche Zweifel an dieser Schilderung des Jägers und wertete dessen Verhalten als „höchst suspekt und nicht rational nachvollziehbar“. Dazu hat sicher auch beigetragen, dass der Jäger vor dem Eintreffen der Polizei mit der Falle im Kofferraum davonfuhr und die Locktaube freiließ. Mit der Taube flog auch deren Ring - und damit ein wichtiger Hinweis auf den Täter – davon. In seiner Urteilsbegründung betonte der Richter, dass es sich bei dem Problem der Greifvogelverfolgung um ein „Massendelikt“ und ein „bundesweites Problem“ handele.

Kreis Düren prüft Entzug der Jagderlaubnis

Gegen das Urteil des Amtsgerichtes kann noch bis Montag, 29.12.2008 Berufung eingelegt werden. Unabhängig davon hat das Komitee gegen den Vogelmord am Tag nach der Urteilsverkündung mit dem Ordnungsamt des Kreises Düren Kontakt aufgenommen und sich nach dem Stand des seit Monaten schwebenden Verfahrens um den Entzug des Jagdscheins von Wilhelm S. erkundigt. Eine Amtleiterin bestätigte gegenüber dem Komitee am Tag nach dem Urteil , dass der Vorgang „heute morgen“ auf ihrem Tisch gelandet und demnächst ein erstes Anhörungsverfahren geplant ist. Personen, die wegen einer vorsätzlichen Straftat zu einer Geldstrafe von mehr als 60 Tagessätzen verurteilt wurden, sind in der Regel als unzuverlässig im Sinne des Waffengesetzes einzustufen (§ 5 Abs. 2 Nr. 1a WaffG), mit der Folge, dass ihnen in der Regel auch keine Jagderlaubnis mehr erteilt werden darf. Sollte dem Verurteilten der Jagdschein entzogen werden, müsste das von ihm bis 2012 gepachtete Jagdrevier bei Disternich demnächst neu verpachtet werden.

Neuer Fall aus Münster

Bei dem Verurteiltem handelt es sich übrigens nicht um den einzigen Jäger, der vom Komitee beim Hantieren mit illegalen Vogelfallen gefilmt und danach angezeigt wurde. Am 13.01.2009 muss sich vor dem Amtsgericht Münster ein weiterer Waidmann wegen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz verantworten. Er wurde von Komitee-Aktivisten im Mai 2008 ausführlich bei der Arbeit an einer illegalen Käfigfalle für Krähen und Greifvögel im Kreis Borken gefilmt. Auch bei diesem Fall wurden in der Nähe der Falle vergiftete Greifvögel gefunden.

V.i.S.d.P./ Rückfragen / Bildmaterial:
Axel Hirschfeld: 0228/665521 oder 01794803805, Email: axel.hirschfeld -at -komitee.de

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PRESSEMITTEILUNG - Verstößt auch deutsches Jagdrecht gegen Menschenrechte?

Mit dieser Frage hat sich am 13.11.2008 ab 10.30 (Sitzungssaal 1) das
Verwaltungsgericht Würzburg zu beschäftigen. Vorausgegangen sind zwei
Anträge unterfränkischer Tierfreunde auf Ausgliederung ihrer Grundstücke
aus den jeweiligen Jagdrevieren: Die Tierfreunde können es nicht mit
ihrem Gewissen vereinbaren, dass auf ihren Privatgrundstücken Tiere von
Jägern getötet werden dürfen. Involviert ist auch der 2. Vorsitzende des
"Arbeitskreises für humanen Tierschutz und gegen Tierversuche e.V.". Von
den Jagdbehörden wurden die Anträge abgelehnt, so dass nach erfolgter
Klageerhebung nun die Würzburger Richter zu entscheiden haben.

"Jagd ist doch immer eine Form von Krieg", sagte bereits Wolfgang von
Goethe. Und die Tierschützer pflichten ihm bei: "Alle 6 Sekunden stirbt
ein Tier durch Jägerhand! Jährlich beläuft sich die Zahl der getöteten
Tiere auf etwa 5 Millionen, Haustiere nicht mitgezählt", so Roland
Dunkel, 2. Vorsitzender des Arbeitskreises und einer der Kläger.
"Unermessliche Qualen von angeschossenen Tieren, auch von Tieren, die
ihren Todeskampf in Fallen auszutragen haben, werden hierbei wie
selbstverständlich unter das beschönigende Deckmäntelchen der Hege und
Pflege gekehrt."

Die Kläger lehnen das Töten von Tieren aus ethischen Gründen prinzipiell
ab. Für sie sind Tiere keine gefühl- und seelenlosen Wesen. Ethik
gegenüber den Menschen und Rohheit gegenüber den Tieren sind zwei
Verhaltensweisen, welche die Kläger nicht miteinander vereinbaren
können. Schon die bloße Vorstellung, dass auf ihrem eigenen Grund und
Boden friedlebende Tiere leidenschaftlichen Hobbyjägern zum Opfer
fallen, löst in ihnen mehr als nur Unbehagen aus. Außerdem vertreten die
Kläger die Auffassung, dass die Hobbyjagd im 21. Jahrhundert,
eingebettet in Jagdgesetz, das auf Reichsjägermeister Göring zurückgeht,
nichts mehr verloren hat. Darüber hinaus beweisen jagdfreie Gebiete
eindrucksvoll, dass die Natur durchaus im Stande ist, sich selbst zu
regulieren.

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat im Juli 2007
höchstrichterlich in einem ähnlich gelagerten luxemburgischen Fall
bereits zugunsten der Klägerin entschieden: "Es kann Eigentümern
kleinerer Grundstücke in einer demokratischen Gesellschaft nicht
zugemutet werden, die Hobbyjagd auf ihren Grundstücken gegen ihren
Willen zu dulden." - so der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte.

Gleichermaßen verhält sich die Sachlage in Deutschland - und justizielle
Redlichkeit sollte man auch in Deutschland voraussetzen. Pikanterweise
frönen jedoch zwei der drei mit der anstehenden Entscheidungsfindung
befassten Würzburger Verwaltungsrichter selbst der Jagd. Ein
eingebrachter Befangenheitsantrag der Klagesteller wurde abgelehnt.
Auf
das Urteil des Gerichts darf man gespannt sein.

Frankenbrunn, den 08.11.2008

Arbeitskreis für humanen Tierschutz und gegen Tierversuche e.V.
97723 Oberthulba, Frankenbrunn
www.arbeitskreis-tierschutz.de*
www.zwangsbejagung-ade.de*

Dazu noch folgende, erwähnenswerte Meldung:

Deutschland: Gerichtsprozess gegen Zwangsbejagung: 8.11.2008
Dürfen Jäger auf Privatgrundstücken gegen den Willen der Eigentümer jagen?
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Und wie können wir jetzt am 14.11.08 bei Pr-inside.com lesen:

Gericht lässt weiterhin Zwangsbejagung zu
14.11.2008
Würzburg (AP) Jagdgegner müssen nach einem Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichts in Würzburg das Töten von Tieren auf ihren Grundstücken zulassen. Das Gericht lehnte am Freitag die Klagen zweier Besitzer von Wald- und Wiesengrundstücken auf eine Befreiung von der Zwangsmitgliedschaft in sogenannten Jagdgenossenschaften ab. (...)
http://www.pr-inside.com/de/gericht-laesst-weiterhin-zwangsbejagung-zu-r916838.htm 
Aber befangen waren die Richter, die auch gleich Jäger sind, doch sicherlich nicht, nicht...

Auszug aus dem Artikel: "Der Anwalt der beiden (Jagdgegner), Dominik Storr, bezeichnete die Entscheidung des Verwaltungsgerichts als «Bankrotterklärung des Rechtstaats und der Demokratie». Er kündigte an, so schnell wie möglich beim Bayerischen Verwaltungsgerichtshof in München in Berufung zu gehen."

...Oder vielleicht doch?

 

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Mal wieder eine ganz "besondere Art" der Hege und Pflege: Illegale Vogeljagd am Dümmer - Vogelschützer erstatten Strafanzeige

PRESSEMITTEILUNG
03. November 2008

Illegale Vogeljagd am Dümmer
Vogelschützer erstatten Strafanzeige

Osnabrück. Anlässlich der Eröffnung der Jagd auf Wasservögel haben Jäger am Wochenende im Vogelschutzgebiet Dümmer (Landkreis Vechta) zahlreiche Wildvögel erlegt und sich damit mehrere Strafanzeigen eingehandelt. Wie das Bonner Komitee gegen den Vogelmord mitteilt, haben Mitarbeiter des Verbandes am Wochenende die Jagd auf nor*dische Wildgänse im Bereich der Diepholzer Moorniederung überwacht und dabei Verstöße gegen Jagd- und Tierschutzbestimmungen auf Video dokumentiert.

Am Samstagmorgen wurde eine Jägergruppe dabei beobachtet, wie sie in der Nähe von Rüschendorf (Landkreis Vechta) etwa 20 Schüsse auf vom Schlafplatz abfliegende Gänse abgab. „Die Tiere flogen sehr hoch. Es war praktisch unmöglich ein Tier tödlich zu treffen. Wir gehen davon aus, dass viele Vögel durch die Schrotsalven verletzt wurden und später qualvoll starben“, berichtet Komiteevorsitzender Heinz Schwarze. Gegen die Jäger wurde Anzeige wegen Verdacht auf Verstoß gegen das Tierschutzgesetz erstattet. Ein weiterer Jäger wurde dabei gefilmt wie er – ohne einen vom Jagdgesetz vorgeschriebenen Suchhund mitzuführen – südlich von Hüde zwei Gänse tötete.
Ebenfalls ohne Jagdhund und zudem mitten in einem EU-Vogelschutzgebiet haben 7 Jäger am Samstag bei Dümmerlohausen Wildenten unter Beschuss genommen. Auch dieser Vorfall wurde vom Komitee auf Video aufgezeichnet; das Bildmaterial soll in den nächsten Tagen den zuständigen Behörden übergeben werden.

Bei Brake (Landkreis Wesermarsch) und am Dollart (Landkreis Leer) wurde bereits in der letzten Woche – also lange vor Beginn der offiziellen Jagdzeit am Samstag – beobachtet, wie Jäger Gänse am Schlafplatz unter Beschuss nahmen. „Wir prüfen zur Zeit, ob für diese Gebiete Ausnahmegenehmigungen vorliegen“, so Schwarze. Um weitere Zwischenfälle zu verhindern, fordert der Vogelschützter ein sofortiges Ende der Jagd in Natur- und Vogelschutzgebieten sowie ein Jagdverbot für alle wandernden Vogelarten.

Die Landesregierung in Hannover hat in diesem Jahr zum ersten Mal die bisher in Niedersachsen geschützten Bläss- und Saatgänse zur Jagd freigegeben. Bei diesen beiden Arten handelt es sich um Zugvögel, die an der Küste und großen Binnengewässern rasten und überwintern. Das EU-Vogelschutzgebiet „Dümmer“ wurde vom Land vor allem wegen seiner besonderen Bedeutung für durchziehende und rastende Wasservögel eingerichtet und nach Brüssel gemeldet.


V.i.S.d.P: Komitee gegen den Vogelmord e.V., Axel Hirschfeld, Auf dem Dransdorfer Berg 98, D-53121 Bonn
Weitere Informationen, Fotos: Tel. 0049-228-665521, presse@komitee.de oder unter www.komitee.de

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ARD-Brisant:  SKANDAL!  Tierschützerin wird der Jagdwilderei angezeigt

Meldung vom Tierschutz-Notruf Kiel 09.05.2008

Sachlage:

1. Die Wildtiere gehören dem jeweiligen Jagdpächter.

2. Man "darf" kein verletztes oder hilfloses Tier mitnehmen, bzw. muss den Jagdpächter verständigen und ihm das Tier übergeben.

 

ABER: Der Jäger wollte den kleinen Fuchs in der SCHONZEIT umbringen. Insofern hat er die Absicht geäußert gegen die Schonzeit verstoßen zu wollen.
Dies hat die Fuchsfreundin Katharina Höhne verhindert und so nach Recht und Gesetz gehandelt.
Der Fuchs kann wieder an den Jagdpächter zurück gegeben werden. Aber JETZT hat er noch bis zum 15. Juni SCHONZEIT!
 
Der TSN-Kiel erstattet noch heute Anzeige gegen den unbekannten Jagdpächter bei der Staatsanwaltschaft Leipzig, wg Verdachts des beabsichtigten Verstoßes gegen die Schonzeit für Füchse in Sachsen.
Weiter führen wir noch an ein Verdacht wegen beabsichtigten Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz.
 
DAS IST EIN PRÄZEDENSFALL!
 
In den zehn Jahren Tierschutz-Notruf wurde der TSN immer wieder mit diesem Problem konfrontiert. Sehr genau erinnern wir uns an das leicht verletzte Reh nach einem Sturm. Wir durften das Tier NICHT mitnehmen und gesund pflegen. Der Jäger kam und erschoss es!  So das Gesetz. Dasselbe mit einer Kanadischen Graugans an der Uni Kiel, Uniteich. Die Gans hatte einen Angelhaken im Fuß, war verletzt. Wir konnten das Tier nicht fangen. Der Jagdpächter kam dann und erschoß das Tier.
 
Wir versuchen es im Fall des Fuchses aus Leipzig und stellen Strafantrag an:
 
Staatsanwaltschaft Leipzig
Straße des 17. Juni 2
04002 Leipzig
Fax: 0341-2136-999
 
Ebenso schreiben wir an
brisant@mdr.de
 
Leipziger Volkszeitung: post@lvz-online.de
Leipziger Internetzeitung: info@l-iz.de
 
Bitte stellen Sie gesonderte Anträge, wenn Sie sich ebenso an die Staatsanwaltschaft wenden wollen.
U. E. muss die Strafanzeige gegen die Fuchsretterin Katharina Höhne eingestellt werden!
 
Mit freundlichen Grüssen
 
Tierschutz-Notruf Kiel
Am Knick 8
24119 Kronshagen

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