Jägerlatein - Unglaublich Archiv 2003

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Jagd mit bösen Folgen - Kater Tabby wurde bei Treibjagd am Sandbach erschossen.

Blutbad auf der Schafsweide - Etliche Schafe von Jagdhunden gerissen

Sie ballern aus allen Rohren - Auf zum fröhlichen Morden

Sicher? Bundesregierung für Abschuss-Verbot für Hunde und Katzen?

Noch Fragen? Auf Überholspur eingenickt -Betrunkener Jäger stellt Auto auf A 24 ab

Von wegen Hege und Pflege: Auch Deutsche jagen Vögel - Skandal: In Italien landen jetzt wieder Millionen Singvögel auf den Grillrosten der Jäger. Lesen Sie hier den ganzen Artikel*

Nichts neues, aber dennoch lesenswert: Volltrunkener Jäger bedroht Radfahrer und rammt Polizeiwagen*

Emder Zeitung: Warum musste Kater "Balu" sterben?*

Wenn man zu viel Geld hat: Waidmanns Heil, Ralf Schumacher!

Kalifornien: 20.000 US-Dollars Strafe für Kondor-Abschuss

Österreich auch nicht besser als Deutschland: Läppische Geldstrafe für Jäger, der 20-jährigen Soldaten erschoss

Das passt doch - Jäger-Waffennarr-hoher Beamter - Haftbefehl: Waffennarr hatte illegale Werkstatt in Glissen

Zahmes Reh wurde in der Schonzeit erschossen

Westdeutsche Zeitung: Tierhilfe zeigt Katzenmord an - Tote Katzen - Tierhilfe will klagen

Rechtsverdrehung total: Freispruch für Bärbel-Jäger?

Mal wieder: Angetrunkener Jäger bedroht Reiterin

Jaja, Hege und Pflege... 78-jähriger Jäger hat vier Luchse abgeschossen

«Weidmannsheil, Ihr Arschlöcher» Wie sich ein Arzt Luft bei Tierquäljägern macht.

Entzug der Jagderlaubnis von Bärbels Mörder gefordert

Prozess: Jäger hetzt seinen Hund auf die Hauskatze des Nachbarn

Bärbels Flucht in den Tod - Ermittlungen gegen schiesswütigen Jäger Jetzt dazu noch Leserbriefe

Natürlich war es Notwehr wers glaubt wird selig. Bramwaldwolf erschossen...

Herr, lass Hirn regnen! Wer schützt uns vor den Grünen?

 

Jagd mit bösen Folgen - Kater Tabby wurde bei Treibjagd am Sandbach erschossen.

Quelle: ©Westfälischer Anzeiger http://www.westfaelischer-anzeiger.de* [23.12.2003]

Jagd mit bösen Folgen 


Zweijähriger Kater Tabby wurde bei Treibjagd am Sandbach erschossen. 
Besitzerin stellt Strafantrag. Todeskampf des Tieres tatenlos zugesehen? 

BÖNEN · Tabby ist tot. Der zwei Jahre alte Kater wurde am vergangenen 
Donnerstag erschossen, sein Körper von Schrotkugeln durchsiebt. Der
Tatort: 
Eine Wiese am Sandbach. Die mutmaßlichen Täter: Mitglieder der 
Jagdgemeinschaft Westerbönen, die dort eine Treibjagd durchführten. Der 
mögliche Tathergang: Von einem Zeugen beobachtet und lückenlos 
dokumentiert. Jetzt beschäftigen sich die Staatsanwaltschaft und die 
Kreisjagdbehörde mit Tabbys Tod. 

Tabbys Besitzerin Melanie Lüke hat bei der Polizei Strafanzeige gegen die 
Jäger erstattet und fordert die Untere Jagdbehörde des Kreises Unna auf, 
entsprechende Maßnahmen einzuleiten. Sie wirft den an der Treibjagd 
beteiligten Jägern vor, den Kater im unmittelbaren Umfeld des Wohnhauses
am Röhrberg 9a absichtlich erschossen zu haben und sich nicht um das Tier 
gekümmert zu haben, das mit dem Tod rang. 
"Das ist Tierquälerei und ein Verstoß gegen das Landesjagdgesetz", so 
Melanie Lüke, die die Jäger notfalls auch vor Gericht zur Verantwortung 
ziehen will. Sie hat bereits einen Anwalt mit der Wahrnehmung ihrer 
Interessen beauftragt. 

Unterstützung erhält sie dabei von Andreas Keuchel, in dessen Haus am 
Sandbach Tabby zur dauerhaften Pflege untergebracht war. Der Kater lebte 
hier mit Keuchels Katzen zusammen. Laut Keuchel entfernte sich das scheue 
Tier nie weiter als 40 bis 50 Meter vom Wohnhaus, sein Revier war eine 
Wiese auf der anderen Seite des Bachlaufs. Hier wurde Tabby tot
aufgefunden. 

Jagdleiter Poth weist die Vorwürfe zurück 

Andreas Keuchel war am vergangenen Donnerstagnachmittag zuhause, als die 
Jagdgemeinschaft mit einem Pkw und einem Trecker am Sandbach anrollte
und mit der Treibjagd auf "Tabbys Wiese" begann. Von zwei Seiten trieben die 
Jäger laut Keuchels Aussagen das Wild aufeinander zu und es fielen zwei 
Schüsse. Kurze Zeit darauf seien die Mitglieder der Jagdgemeinschaft
dann ohne Beute in Richtung ihrer Fahrzeuge zurückgegangen. 
"Unterwegs blieben mehrere Jäger stehen und schauten aufmerksam in
Richtung meines Hauses, genau auf die Stelle, wo wir einen Tag später
den Kater tot gefunden haben",  sagt Keuchel. Er ist davon überzeugt, dass die Mitglieder der 
Jagdgesellschaft den Todeskampf des angeschossenen Tieres beobachtet
haben. 
Keiner der Jäger habe ihn informiert, auch sei er vor Beginn der
Treibjagd  nicht gewarnt worden, seine Haustiere in Sicherheit zu bringen. 
"Mein Auto stand vor der Tür und im Haus brannte Licht. Es war also zu
erkennen, dass ich daheim war", so Keuchel. 

Als Tabby nicht mehr nach Hause kam, machte er sich am nächsten Morgen
auf  die Suche. Er entdeckte das verendete Tier am Fuß einer Kopfweide an
seiner Grundstücksgrenze. Besitzerin Melanie Lüke ließ den Körper von einer 
Tierärztin untersuchen, die Röntgenbilder dienen ihr als Beweismittel. 

Der Nordbögger Landwirt Friedrich-Wilhelm Poth, der die Jagd am
Donnerstag leitete, weist die Vorwürfe entschieden zurück. Er selbst habe den
Vorfall nicht gesehen, doch Teilnehmer der 14-köpfigen Jagdgesellschaft hätten
ihm berichtet, dass sie eine Katze erschossen hätten. Das Tier habe sich
mehr als 200 Meter vom Haus entfernt aufgehalten, versicherte Poth. Nach dem 
Landesjagdgesetz sei Jägern dann der Abschuss erlaubt. Dass er und seine 
Kollegen den verletzten Kater gesehen und sich nicht um ihn gekümmert 
hättenn, sei eine Unterstellung. 
"Wenn wir das Tier entdeckt hätten, hätten wir es auch geholt". Mehr
wollte Poth in Anbetracht des schwebenden Verfahrens gegenüber dem WA nicht
sagen. 
Schließlich ist ein Strafantrag gegen ihn persönlich gestellt worden. 

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen, berichtete
Polizei-Pressesprecherin Ute Hellmann. Da ein Tier rechtlich als Gegenstand
gelte, würde der Tatbestand der Sachbeschädigung geprüft. Außerdem ermittele
die Kripo wegen des Verdachts der Tierquälerei. 

Die Untere Jagdbehörde hat zunächst Kreisjagdberater Hans-Heinrich 
Hiddemann beauftragt, den Sachverhalt zu klären, bevor über ein offizielles 
Verfahren entschieden wird. · kb 

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Blutbad auf der Schafsweide - Etliche Schafe von Jagdhunden gerissen

06.11.2003   ©Trierischer Volksfreund*

Blutbad auf der Schafsweide
MERTESDORF. Die Bilanz ist erschreckend: Zwölf hochtragende Schafe und vier Zuchtlämmer
wurden auf einer Schafweide nahe der Bundesstraße 52, Gemarkung Mertesdorf, von zwei
Jagdhunden gerissen. Für den Schäfer Marcel Gorges bedeutet dies einen finanziellen Schaden
von fast 3000 Euro. 


Von unserem Mitarbeiter 
DIETMAR SCHERF

Gorges war selbst noch Zeuge des blutigen
Geschehens geworden. Der Schäfer: "Als ich
am Vormittag zu meiner Herde kam, lagen
bereits einige Tiere auf dem Rücken. Und die
Hunde wüteten noch immer in der
verschreckten Herde, bissen sich an den
Schafen fest und rissen Fleischstücke aus ihnen
heraus." 

Ein schreckliches Bild sei das gewesen, so
Gorges zum TV . Er erinnert sich an zerfetzte
Tiere, die aus vielen Wunden bluteten. Die
tragenden Schafe hätten in vier Wochen
Lämmer geboren. 

Die Hunde und deren Halter, ein Jagdpächter
aus dem Ort, sind dem Schäfer bekannt. Sofort nach dem Vorfall hatte er den Pächter informiert,
der dann auch zur Weide kam. Und da noch einige Tiere am Leben waren, bat Gorges den
Jäger, sie zu erschießen. "Ich geb' dir ein Messer, dann kannst Du sie abstechen", soll der
Jagdpächter gesagt haben. Erst eine Stunde später, nachdem der Jäger seine Waffe zu Hause
geholt hatte, habe er die Tiere erlöst. "Die Hunde sind versichert", habe er dann gegenüber
Gorges geäußert. Und er soll hinzugefügt haben: "Was willste denn noch. Jetzt bekommst du mal
wieder Geld." Gorges spricht von einem "unmöglichen Fall der Tierquälerei". Die Hunde hätten
auch schon in Waldrach Hühner und in Kasel Schafe gerissen, weiß er zu berichten. Nach dem
Gespräch mit dem Schäfer versuchte der TV mehrfach, den Jagdpächter telefonisch im Festnetz
und auf dem Handy zu erreichen. Auch die Bitte um Rückruf hatte keinen Erfolg. Gorges hat die
Polizei eingeschaltet. Dem Jagdpächter droht möglicherweise ein Ermittlungsverfahren - zumal
die Hunde nicht zu ersten Mal negativ aufgefallen sein sollen. 

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Sie ballern aus allen Rohren - Auf zum fröhlichen Morden

Quelle: © Berliner Courier http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/brandenburg/23245.html*

Wenigstens im Kranich-Paradies Linum war der Protest erfolgreich

Von Norbert Klaucke
(den 10.11.2003)

Naturfreunde demonstrieren in Linum gegen die Gänsejagd und für den
Schutz der Kraniche. Ihr Erfolg: Die
Jäger zogen mit ihren Flinten ab. (Foto: Uhlemann)

Potsdam - Auf, auf zum fröhlichen Morden! Die Jagsaison hat in
Brandenburg wieder begonnen. Schützen aus
aller Welt kommen, um in unseren Wäldern herumzuballern. Doch eine Jagd
wurde gestern abgeblasen - dank
Naturschützern und dem KURIER.

Mit der Gänsejagd ist es in Linum nun vorbei. Über 200 Jagdgegner hatten
sich gestern im Dorf versammelt, um
gegen die reichen Hobbyjäger des Freiherrn von H. zu demonstrieren. Ihre
Schießerei auf Gänsen hätte fast die
16 000 Kraniche aus dem Teichgebiet vertrieben.

Die KURIER-Berichte und der Protest der Naturschützer wirkten: "Der Besitzer der Teiche musste jetzt die Jagd absagen", sagt Henrik Watzke (34) vom Naturschutzbund Deutschland, der die Proteste organisierte. "Bis die Kraniche in den Süden fliegen, darf nicht gejagt werden." Dem Freiherrn droht jetzt sogar eine Bußgeldstrafe von bis zu 10 000 Euro.

In anderen Teilen Brandenburgs läuft das Mordsgeschäft mit der Jagd aber weiter. Internationale
Jagdgesellschaften kommen, zahlen viel Geld (siehe Kasten). 50 Hobbyjäger erschossen am Sonnabend im Spreewald 22 Rehe und Wildscheine. Ihre Munition - Riesen-Patronen vom
Kaliber 9,3 Millimeter. Ein Jäger aus Schweden: "Das haut jeden Elefanten um." Im Schlaubetal wurden 85 Tiere getötet. Der Veranstalter soll die Ballerei sogar als Hubertusjagd bezeichnet haben. Doch bei dieser Jagd fällt normal kein Schuss, kein Tier wird getötet.

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Abschuss-Verbot für Hunde und Katzen?

Bundesregierung plant ökologische Reform des Jagd-Gesetzes - 
Nachschulungen für Jäger geplant

von Claudia Ehrenstein Lesen Sie hier den ganzen Artikel*

Dazu ein paar dezente Fragen von unserer Christina:

An Herrn
Matthias Berninger

Bergheim, 07.10.2003

Reform des Jagdrechts

Sehr geehrter Herr Berninger,

mit Interesse habe ich über einen Newsletter zur Kenntnis genommen, daß Sie gesagt haben sollen: „Aus Gründen des Tierschutzes soll die Fallenjagd abgeschafft und der Abschuß von Hunden und Katzen verboten werden“. Auch wenn ich persönlich für die Abschaffung der Jagd insgesamt bin, so würde ich die Aufnahme einer derartigen Klausel als ersten Schritt in die richtige Richtung doch sehr begrüßen.

Falls ich richtig informiert bin. Und das ist der springende Punkt. Ich hätte nämlich gerne gewußt, ob tatsächlich geplant ist, die Fallenjagd abzuschaffen und den Abschuß von Hunden und Katzen zu verbieten. Und dann hätte mich noch interessiert, ob und welche Maßnahmen und Sanktionen gegen Zuwiderhandlungen vorgesehen sind. Ein Jäger, der sein Leben lang Katzen und Hunde totgeschossen hat, wird nicht damit aufhören, nur weil es plötzlich verboten ist. Und auch das Fallenstellen wird bestimmt nicht deshalb eingestellt. Es gibt nämlich eine ganze Menge schwarzer Schafe, die ihre liebgewordenen Gewohnheiten nicht so einfach aufgeben möchten. Würde sich bei Zuwiderhandlungen die Polizei und die Staatsanwaltschaft überhaupt zu Ermittlungen wie z.B. Spurensicherung, „hinreißen“ lassen?

Und wenn wir schon beim Thema Fallen sind. Ist auch geplant, den Import solcher Fallen nach Deutschland, deren Verkauf und Besitz zu verbieten? Wenn nicht, wäre das nur die halbe Miete.

Und noch ein letztes, was gar nichts mit Jagd zu tun hat. Warum schafft es unsere Bundesregierung nicht, generell den Import und den Handel mit Fellen zu verbieten? Dann wären mit einem Schlag die Problematik der Pelztierfarmen, des Verkaufs bei Ebay von geschützten Arten (mit Fell) und des Hunde- und Katzendiebstahls zur Fellgewinnung vom Tisch. Andere Länder haben das auch geschafft. Warum bekommen unsere Politiker das nicht hin?

In froher Erwartung Ihrer Antwort

Christina Kremer 

Wir schreiben mittlerweile das Jahr 2008 - und was hat sich geändert? Nichts!

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Noch Fragen? Auf Überholspur eingenickt -Betrunkener Jäger stellt Auto auf A 24 ab

Schwerin (dpa) Einen lebensgefährlichen Platz zum Ausschlafen seines Rausches hat sich ein 28-jähriger
Autofahrer aus Hamburg ausgesucht. Er stellte am Montagabend sein Auto auf der Überholspur der A 24
zwischen Wittenburg und Hagenow ab und nickte ein, teilte die Polizei gestern mit. Als sich die von anderen
Fahrern gerufenen Polizisten dem Auto näherten, fanden sie den Mann mit einer Flasche Wein zwischen den
Beinen. Gleichzeitig stellten sie fest, dass er ein Gewehr und einen Hund mit sich führte. Bei der Überprüfung
stellte sich heraus, dass es sich bei dem Betrunkenen um einen Jäger auf dem Weg zur Jagd handelte. Der
Atemalkoholtest wies einen Wert von 1,84 Promille aus. 

Gegen ihn wird wegen Trunkenheit und des Verdachts der Gefährdung im Straßenverkehr ermittelt, die Waffe
wurde sichergestellt.

Mittwoch, 1. Oktober 2003 Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern

http://www.svz.de/newsmv/MVVermischtes/01.10.03/auf/auf.html* 

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Wenn man zu viel Geld und lange Weile hat: Waidmanns Heil, Ralf Schumacher!

Wenn man einem Artikel des Magazins Spiegel Glauben schenken darf, hat Ralf Schumacher eine spezielle Methode, Stress abzubauen. Er nimmt sein Gewehr und meint, sich damit der mitteleuropäischen Tierwelt widmen zu müssen. Er kann meines Erachtens nicht sonderlich schlau sein, liest man seine Aussage, daß sich die Natur ja schlecht selbst regulieren kann und dafür der Mensch da ist. Nun ja. Das kennen wir bereits von Menschen, die nur in einer Sache perfekt sind. Schon mal etwas von Schmalspur...- na sie wissen schon gehört?

Ein kleiner Hinweis Herr Schlaumeier: Die Natur konnte sich schon sehr gut regeln, bevor diese mutierten Zweibeiner überhaupt präsent waren, die Erde überfielen und damit das ganze Regelwerk der Natur durcheinander brachten.

Daß Ihre Frau nach Angaben der "Bunten" Ihr Hobby für gut befindet, lässt mich vor dieser Person erschaudern. Wenn die Jagd die einzig wahre Entspannung für Sie ist, so wie Ihre Frau behauptet, können Sie einem eigentlich nur leid tun.

Schon traurig, wenn man so viel Geld hat und einem damit nichts besseres einfällt, als harmlose Tiere zu ermorden... Aber das ist nichts besonderes. Das kennen wir schon von Tierschutzfunktionären mit dickem Gehaltscheck, die es lustig finden, artgeschützte Tiere im Ausland abzuknallen.

Wie wäre es mal mit einem Trip nach Südafrika? Dort können Sie für das nötige "Kleingeld" u.a. Löwinnen abknallen, die dann noch versuchen, sich mit blutendem Maul zu ihren Jungen zu schleppen! (Siehe Canned Hunting)

Wie sagte doch schon Theodor Heuss (1. Bundespräsident der BRD): „Jagd ist nur eine feige Umschreibung für besonders feigen Mord am chancenlosen Mitgeschöpf. Die Jagd ist eine Nebenform menschlicher Geisteskrankheit.“ Wie wahr Herr Schumacher...Wie wahr!

Den Spiegelartikel können Sie hier einsehen*

Protestieren können Sie hier: spon_sport@spiegel.de  

Dazu noch Leserbriefe für Sie:

From: "Bianca Schmitz" <Bianca.Schmitz@snbts.csa.scot.nhs.uk>
To: <spon_sport@spiegel.de>

Sent: Friday, August 22, 2003 1:29 PM
Subject: bezueglich Ralf Schuhmachers schoenem Hobby

Danke, Spiegel!

Bisher fand ich Ralf immer ganz nett und hielt ihn vor allem fuer
weniger aufgeblasen als seinen Bruder Michael.

"Es ist ja kein wildes Geballere. Die Jagd hat Hand und Fuß. Es gibt
Gesetze. Der Staat schreibt vor, auf was wie oft geschossen werden darf.
Jäger sind Heger. Die Natur kann sich ja schlecht selbst regulieren.
Dafür ist der Mensch da."

Also *das* hat bestimmt kein Hand und Fuss. 

Die Tiere regulieren sich selber, dafuer brauchen sie unsere Gewehre
nicht. Bestimmte Tierarten koennen sich nur uebermaessig vermehren wenn
ihre Fressfeinde verschwinden.

Beispiel: Der Mensch ist fleissig dabei in Russland die letzten
Amurtiger auszurotten. Seitdem steigt die Anzahl der Wildschweine die
dann wieder des Menschen Ernte vernichten. So wehrt die Natur wenn man
in ihr Oekosystem eingreift wo jedes Tier wertvoll ist und seine Rolle
spielt.


Dass so ein beruehmter Mensch noch oeffentlich so enthusiastisch ueber
das Toeten von Tieren "zur Entspannung" spricht finde ich sehr sehr
traurig. 

Ihre
Bianca Schmitz


From: Boennchen@aol.com 
To: spon_sport@spiegel.de 
Cc: trudistraeten@web.de ; samtpfotengrp@groups.aol.com 
Sent: Friday, August 22, 2003 2:16 PM
Subject: Zitat von Ralf Schumacher über die Jagd

Sehr geehrtes Spiegel-Team,

ich habe soeben das Zitat von Ralf Schumacher über die Jagd gelesen. Das kann
doch nur ein böser Scherz sein??

Stimmt, die Jagd hat Hand und Fuß, und zwar in Form eines Jägers.
auch die Bemerkung, daß die Natur sich nicht selbst regulieren kann und daß der
Mensch dafür zuständig sei, ist doch wohl ein Witz. Hätte der Mensch nicht die
natürlichen Feinde der Wildtiere fast ausgerottet, würde sich die Natur schon
selbst regulieren.

Wieso maßt ein Mensch sich an, über Leben und Tod von Wildtieren zu
entscheiden? Wieso muß der Mensch Gott spielen?

Jagd ist lediglich die Freude am Töten. Jäger sind meiner Meinung nach Menschen,
die sich nicht behaupten können und durch das Töten von Tieren sich als "Held"
fühlen, indem sie auf ein wehrloses Tier schießen.

Ralf Schumacher ist in meiner Achtung tief gesunken. Schade, Herrr Schumacher.

Entsetzte Grüße

Linda Kühn
47877 Willich

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Kalifornien: 20.000 US-Dollars Strafe für Kondor-Abschuss

Der 29-jährige Britton Cole Lewis wurde am 15. August von einem Gericht in
Fresno, Kalifornien, zu fünf Jahren Haft auf Bewährung und 20.000 US-Dollars
Geldstrafe verurteilt, weil er einen Kondor erschossen hatte. Der Kondor,
Amerikas größter Landvogel, gilt in Kalifornien als "endangered" und steht
unter strengem Naturschutz. Im ganzen Bundesstaat leben nur mehr an die 200
Exemplare dieser Greifvogelspezies, 79 davon in Freiheit. Seit 1992 wurden
fünf Kondore in Kalifornien erschossen. Lewis bereute seine Tat mit den
Worten: "Ehrlich gesagt, wusste ich überhaupt nichts über Kondore. Ich
wünsche ernsthaft, ich könnte rückgängig machen, was ich getan habe." Zwei
Sprichwörter kommen einem zu des Jägers Worten spontan in den Sinn:
"Unwissen schützt vor Strafe nicht" bzw. "Allein mir fehlt der Glaube"; denn
2001 war Britton Cole Lewis bereits einmal zu einer Bewährungsstrafe
verurteilt worden. Drei Jahre fasste er aus, weil er in Illinois einen
Weißwedelhirsch unter Vortäuschung falscher Tatsachen erlegt hatte. Lewis
gab an, Einwohner von Illinois zu sein, um die Jagderlaubnis zu erhalten.
Nach der Einfuhr der Trophäe nach Kalifornien hatte er sich eines
Bundesverbrechens schuldig gemacht.
Text: TRV CANIS, www.canis.info*
  , 20.08.03
Originalzitate: http://story.news.yahoo.com/news?tmpl=stor...ondor_killing_1*

Webtipp: http://endangered.fws.gov/i/B0G.html*

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Läppische Geldstrafe für Jäger, der 20-jährigen Soldaten erschoss

Aus VGT-Newsletter vom 15.05.03

Der Jäger, der im September des Vorjahres im Burgenland einen 20-
jährigen Grundwehrdiener erschossen hat, ist jetzt zu der geradezu 
lächerlichen Geldstrafe von 3750 Euro verurteilt worden.
Das ist umso unverständlicher, wenn man sich vergegenwärtigt, auf 
welch fahrlässig-gemeingefährliche Weise der als "zuverlässig" 
geltende Jäger, der noch dazu als Jagdaufseher in Pinkafeld tätig war,
das Leben unbeteiligter Menschen aufs Spiel gesetzt und letztlich ja 
auch ein Menschenleben ausgelöscht hat.
Nach den Angaben des Todesschützen habe er erfolglos auf einem 
Hochstand auf Wildschweine gelauert, auf der Heimfahrt seien dann vor 
ihm zwei Schweine über die Strasse auf eine Wiese gelaufen. Er habe 
eines der knapp 60 Meter entfernten Tiere ins Visier genommen, der in 
die Dunkelheit abgefeuerte Schuss traf jedoch den rund 200 Meter 
weiter befindlichen Christian B. in den Kopf. Der 20-Jährige, der 
noch an der Unglücksstelle starb, war mit rund 40 weiteren Soldaten 
auf dem Heimweg von einer Übung gewesen.

Der Vorfall ist nicht nur ein weiterer trauriger Beleg für die 
immense Gefahr, die Jäger für die Normalbevölkerung darstellen, 
sondern auch für die große Dringlichkeit der alten Forderung des VGT 
nach einem generellen Nachtjagdverbot, wie es etwa in Kärnten schon 
ansatzweise verwirklicht ist.

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Das passt doch - Jäger, Waffennarr, Ministerialbeamter - Haftbefehl: Waffennarr hatte illegale Werkstatt in Glissen

Weitergeleitete Nachricht: 
Thema: Haftbefehl: Waffennarr hatte illegale Werkstatt in Glissen 
Datum:12.05.03 14:42:36 (MEZ) - Mitteleurop. Sommerzeit
Internet-eMail: 


Haftbefehl: Waffennarr hatte illegale Werkstatt in Glissen 

Glissen (tb). Die Spuren eines 47-jährigen Bauoberamtsrats aus Hannover-Oberricklingen, gegen den das Landeskriminalamt
in der vergangenen Woche Haftbefehl wegen des Besitzes und möglicherweise auch Handels einer Vielzahl umgebauter
Waffen erließ, führt nach Informationen der HARKE nach Glissen (Gemeinde Raddestorf). Dort hat der Ministerialbeamte
offenbar auf einer Hofstelle, wo dessen Bruder und Mutter leben, eine Werkstatt zum illegalen Umbau der Waffen unterhalten
und auf einem Schießstand auf dem Dach die Waffen ungestört ausprobiert . 

Der Junggeselle und Jäger...
Lesen Sie hier den ganzen Text*

Quelle: dieharke.de

++++++++++++

Da schau her.... ein HAFTBEFEHL!!! Gegen einen JÄGER! Ein stolzer Tag für die deutsche Justiz - wenn er denn wirklich verurteilt wird. Was ich nicht glaube. 

Gruß von der IJH
Astrid Krämer

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Zahmes Reh wurde in der Schonzeit erschossen 

Thema:Zahmes Reh wurde in der Schonzeit erschossen 
Datum:25.04.03 16:26:13 (MEZ) - Mitteleurop. Sommerzeit

Der Bock sei aggressiv geworden, behauptet der Jäger

Zahmes Reh "Hansl" wurde in der Schonzeit erschossen

"Hansl" riefen die Spanrings aus Spital/Pyhrn ihren zahmen Rehbock 
liebevoll. Am Osterwochenende wurde dem Tier seine Zutraulichkeit aber 
zum Verhängnis. Als er seiner "Ziehmutter", einem jungen Mädchen, 
entgegenlief, erschoss ihn ein Jäger...

Von Anne Neubauer

Weniger als hundert Meter vor Fabienne Spanrings (14) traf "Hansl" die 
tödliche Kugel. Das Mädchen musste mit ansehen, wie ihr zahmer Rehbock 
starb. Mitten in der Schonzeit. Sie steht noch immer unter Schock. 
Fabienne hatte "Hansl" als Kitzerl mit dem Fläschchen aufgezogen. Er war 
ein Waisenkind, seine Mutter wurde ebenfalls erschossen.
Ein dreiviertel Jahr war der Rehbock alt. Er wohnte mit seinem Freund, 
einem Hasen, in einem Gehege beim Haus der Familie. Vorsorglich hatte 
man ihm sein kleines Geweih gestutzt, damit er beim Spielen niemanden 
verletzten konnte. "Hansl war nie aggressiv", erzählt Fabienne. Warum 
ihr Liebling sterben musste, wird sie nie verstehen.
Der Jäger rechtfertigte sich damit, dass der Bock kurz zuvor einen Rad 
fahrenden Buben attackiert hätte, sagt Jagdleiter Franz Humpl. Daher sei 
er im Recht gewesen.

Oberösterreichische Kronenzeitung, 23.4.2003

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Westdeutsche Zeitung: Tierhilfe zeigt Katzenmord an - Tote Katzen - Tierhilfe will klagen

Drei Vierbeiner wurden in der Fuchsfalle entdeckt. Tierschützer: "Sie
sind erschossen worden."

Mönchengladbach. Schock bei der Tierhilfe Mönchengladbach: Der Verein
bekam am Samstag von der Tierhilfe Niederrhein den Hinweis, dass in
einem Wald im Westen Mönchengladbachs drei Katzen in einer Fuchsfalle
gefangen seien. "Mein Mann, Tierarzt Dr. Stanislav Piliar, machte sich
sofort auf den Weg", erzählt Janka Piliar von der Tierhilfe
Mönchengladbach. Vor Ort fand der Veterinär die drei Tiere in der mit
Ködern bestückten Käfigfalle tot. "Die Katzen sind offenbar erschossen
worden", sagt Janka Piliar. Ihr Mann hielt die Szene im Wäldchen mit
der Videokamera fest. Die Tierschützer alarmierten die Polizei. Die
Beamten hätten Geschosshülsen sicher gestellt.

"Wir haben die toten Tiere zum staatlichen Veterinäramt nach Krefeld
gebracht", so Janka Piliar. "Jetzt warten wir auf das
Untersuchungsergebnis." Polizei und Amt für Öffentliche Ordnung hätten
zugesagt, zu ermitteln, wer geschossen hat und wem das Jagdrevier
gehöre, so Janka Piliar. Dann will der Verein Anzeige wegen
Tierquälerei erstatten. "Katzen in eine Falle locken und dann
erschießen dagegen wollen wir vorgehen", zeigt sich die Tierschützerin
kämpferisch.

Die Mönchengladbacher Tierhilfe stellt selbst Fallen auf, um wilde
Katzen zu fangen. Die gefangenen Tiere werden dann auf Kosten des
Vereins sterilisiert und kastriert, um einer Plage durch verwilderte
Katzen vorzubeugen. Die "Todesfalle" sei aber nicht von ihnen, so Piliar.

"Am Dienstag ist wieder eine mit Ködern bestückte fremde Falle
gefunden worden", so Piliar.
-----
Quelle: Von: news@tierhilfe-mft.de 

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Rechtsverdrehung total: Freispruch für Bärbel-Jäger?

Quelle: http://www.goettinger-tageblatt.de/nachrichten/lokales/135985.html

Mit einem Freispruch des Jägers, der Wolf Bärbel erschoss, rechnet Rechtsanwalt
Markolf Schmidt. Der Jurist teilte das während der Jahreshauptversammlung der
Jägerschaft Göttingen in Güntersen mit. Es gab kräftigen Applaus. „Das
Bundesnaturschutzgesetz gilt nur für wilde und wildlebende Tiere, nicht für
entlaufene Gehegetiere”, argumentierte Schmidt, der den Jäger vertritt. 

Sein Mandant habe in Notwehr gehandelt, als er das Tier in neun Meter Entfernung
bemerkte. Laut Schmidt ging von dem an Menschen gewöhnten Wolf eine
Bedrohung für die Allgemeinheit aus. 1977 habe in Norddeutschland ein entlaufener
Wolf ein Kind getötet. Die Verantwortlichen seien mit hohen Haft- und Geldstrafen
zur Verantwortung gezogen worden. Schmidt will prüfen lassen, ob es im Fall Bärbel
Versäumnisse der Behörden gegeben habe. Gegebenenfalls werde sein Mandant,
der Morddrohungen erhalten habe, Schadensersatz geltend machen, erklärte
Schmidt. 
mic


Güntersen, 
17.03.2003 21:09

Ganze Geschichte über Bärbels Mörder lesen

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Angetrunkener Jäger bedroht Reiterin

Angetrunkener Jäger bedroht Reiterin

Potsdam (ddp-lbg). Ein angetrunkener Jäger hat in Zehlendorf (Oberhavel) eine Reitlehrerin mit der Waffe
bedroht. Die Frau war am Samstagnachmittag mit ihrem neunjährigen Reitschüler zu Pferde unterwegs, als sie
ein Jäger aufforderte, das Waldgebiet sofort zu verlassen, wie ein Polizeisprecher am Sonntag sagte. Falls sie der
Aufforderung nicht nachkomme, drohte er zu schießen und richtete die Waffe in die Richtung der Reitlehrerin.

Die Mann konnte durch die Polizei ermittelt werden und erschien noch am gleichen Tag auf der Polizeiwache, wie
der Sprecher betonte. Der 41-Jährige habe zwar eine Auseinandersetzung im Wald eingeräumt, sich aber nicht
weiter geäußert. Ein Alkoholtest habe 1,70 Promille ergeben. Waffen, Munition und der Waffenschein wurden
sichergestellt. 

Sonntag, 02. März 2003 (22:34 Uhr) 

Quelle: http://www.moz.de/showDDP.php?OPENNAV=ddp&SUBNAV=1&SUBID=xbg&ID=47477 *

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Anmerkung: Dies ist nicht der erste Fall dieser Art und sicherlich auch nicht der Letzte. Alkoholmissbrauch,
Aggressivität - kann man nur hoffen, daß auch der Jagdschein eingezogen wird. Jäger sind eine Gefahr für Tiere UND
Menschen. Ab ins Museum mit ihnen, von mir aus auch in die Klappsmühle, aber in unseren Wäldern haben diese
gewaltbereiten Säufer nix zu suchen.

Bis denne
Boris

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Jaja, Hege und Pflege... 78-jähriger Jäger hat vier Luchse abgeschossen

 Wie die Kantonspolizei mitteilte, hat ein 78-jähriger Jäger der Freiburger Polizei gestanden, in den vergangenen Jahren vier Luchse erlegt zu haben. Auf die Schliche kam man dem Wilderer, nachdem Ende Januar im Burgerwald Blut- und Haarspuren von einem erlegten Tier gefunden worden waren. Analysen ergaben, dass es sich dabei um einen Luchs handelte. Anlässlich einer Hausdurchsuchung wurden bei dem 78-Jährigen die Überreste von zwei Luchsen gefunden und mehrere Waffen
beschlagnahmt. 

© „der fellbeißer“ vom 19.02.2003

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«Weidmannsheil, Ihr Arschlöcher»


Diesen ungewöhnlichen „Gruß“ fand der Kämmerer von Zaberfeld auf einer
toten Wildsau, die - in einen nagelneuen Sarg gelegt und vor dem
Rathaus
abgestellt - kürzlich an einem Januar-Morgen den Gemeindebediensteten
den Zugang zu ihrer Arbeitsstelle versperrte. Bürgermeister Thilo
Michler jedoch kann derlei Scherzen nichts abzugewinnen fühlt sich
beleidigt. Dabei ist mittlerweile klar, dass kein dummer Streich, noch
ein Verrückter hinter der Sache steckte. Auch galt der deftige „Gruß“
nicht dem Rathaus-Chef und seiner Crew, sondern der lokalen
Jägerschaft.
Ein Arzt aus dem Zabergäu hatte auf diese skurrile Art und Weise seinem
Protest gegen Jäger Luft machen wollen. 
Der Arzt und Hobbyreiter hatte das Wildschwein bei einem Ausritt
entdeckt, "mit zerschossenem Oberkiefer und kläglich verdurstet" und
empfand den Vorgang als eine „Sauerei“. Der Mediziner erkannte sofort
den Zusammenhang zwischen totem Wildschwein und einer Drückjagd, die
kurz zuvor im Stromberg stattgefunden hatte. Doch Drückjagden hasst der
Arzt und Tierschützer wie die Pest: „Da wird geballert und gesoffen,
und
das nur, weil die Jäger zu faul sind zum Ansitzen." 

Dass seine Idee mit dem Sarg, den er eigens bei einem Bestatter
bestellt
hatte, als makaber empfunden werden könnte, glaubt der Mediziner nicht.
"Anders wacht doch keiner mehr auf bei uns", ist er überzeugt. Außerdem
habe er die Sau "feierlich abgestellt". Nicht er müsse sich für die
Aktion entschuldigen, sondern die Jäger: "Die sollen eine Spende an den
Tierschutz machen." Auch sei er fest davon überzeugt, dass die
polizeilichen Ermittlungen in eine völlig falsche Richtung laufen:
"Jeder spricht nur noch über den Sarg, die Sau interessiert keinen
Menschen.“ 

Die Staatsanwaltschaft Heilbronn hat nun die kniffelige Aufgabe zu
prüfen, wer denn nun strafrechtlich zu verfolgen sei. Der Arzt wegen
Beleidigung? Oder die Jäger wegen eines Verstoßes gegen das
Tierschutzgesetz? 

© „der fellbeißer“ vom 08.02.2003 

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Prozess: Jäger hetzt seinen Hund auf die Hauskatze des Nachbarn

Am 3.Oktober 2002 hörte Herr Huber in Flandorf bei Korneuburg, wie eine seiner Katzen außerhalb des Hauses jämmerlich schrie. Ein ortsansässiger Jäger hielt das Tier am Schwanz hoch und hetzte seinen Jagdhund mit den Worten "Fass! Fass!" auf die Katze. Nach dem erfolgreichen Entreißen der Katze seitens Herrn Huber, brachte dieser das Tier sofort zum Tierarzt, sie war aber so schwer verletzt, dass sie eingeschläfert werden musste. Der VGT wurde von diesem Vorfall informiert und setzte seinen Anwalt auf diesen Fall an. Der Jäger wurde nicht nur angezeigt und geklagt, sondern es wurde auch ein Antrag auf Entziehung der Jagdkarte und des Waffenscheines gestellt.

Der Jäger ist im Ort schon lange als Katzenfeind bekannt. Prozessbeginn ist am 11.Februar 2003.

Bärbels Flucht in den Tod - Ermittlungen gegen schiesswütigen Jäger 

Leider sind die meisten Meldungen über Bärbel gelöscht worden.

Eine Zusammenfassung über die Vorgänge können Sie auf folgender Tierschutzhomepage einsehen*

(intern: Überschriften von gelöschten Artikeln: Bärbels Flucht in den Tod - Kurz danach: Tragische Verwechslung 
WÖLFIN BÄRBEL IN NIEDERSACHSEN ERSCHOSSEN

Mein Kommentar:

Und wieder typisch Mensch: Dumme Spaziergänger, die Angst vor einem Tier haben, welches eigentlich dort hingehört, rufen einen noch dümmeren Menschen herbei, der ihm den Gar ausmacht. Und dann noch diese Typischen Ausreden, von wegen "Bedroht worden" Von wem hier die eigentliche Bedrohung ausgeht, dürfte eigentlich jedem halbwegs gebildeten Menschen klar sein.

Diese dumme Ausrede der Jäger ist übrigens eine Standardausrede, die sogar dann noch benutzt wird, wenn ein Jäger einen angeleinten Hund erschossen hat. Wollen wir hoffen, daß bei dem Gerichtsurteil nicht wieder ein Jäger als Richter das Sagen hat. Andernfalls kann man das Urteil jetzt schon erahnen.

Entzug der Jagderlaubnis von Bärbels Mörder gefordert

Der Tierschutzberater im Deutschen Tierschutzbund, Harald von Fehr, hat für
den Leinefelder Jäger Stefan Peppler den sofortigen Entzug der Jagderlaubnis
gefordert. Peppler hatte den kürzlichen Abschuss der Wölfin „Bärbel“ nahe
Hildesheim in einem Leserbrief zu rechtfertigen versucht.
Die Tötung, so
meinte er, sei das Beste, was der Wölfin habe passieren können, da Wölfe in
einem dicht besiedelten Land wie Deutschland ohnehin keine Überlebenschance
besäßen
(„der fellbeißer“ berichtete). Seine Forderung nach Entzug des
Jagdscheins begründete von Fehr insbesondere damit, dass bei Peppler der
begründete Verdacht bestehe, auch er könne künftig geschützte Tiere wie den
Wolf gesetzwidrig abschießen. Außerdem decke Peppler mit seiner Aussage eine
Straftat. 

© “der fellbeisser” vom 05.02.2003 

Kommentar einer weiteren Tierschützerin: 

Letzer Leserbrief - er war "tief betroffen"? Soso - jemand, der sich in einem Leserbrief damit zu rechtfertigen versucht, daß der Abschuß "für die Wölfin das Beste gewesen sei, weil sie ohnehin "keine Überlebenschancen gehabt hätte"? Sicher war DER tief betroffen...
Davon abgesehen bin ich erstaunt, welche Menge an kritischen Briefen zugelassen worden ist. Wenn das dem Prozentsatz der Einsendungen entspricht, kriegen die Jäger wohl mächtig Wind ins Gesicht - gut so! Gruß von der IJH

Astrid Krämer

 

 

 

 

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Leserbriefe:

 

Leserbriefe:

Leserbriefe:

From: "Boris Bürgel" <bobo@hirnriss.in-berlin.de>
To: <tierinfo@gmx.de>
Sent: Friday, January 24, 2003 11:00 PM
Subject: Bärbel ist tot - was nun?

Hallo,

Uns alle verbindet die Wut und die Trauer über die Ermordung von Bärbel und der Hass auf ihren grünberockten Mörder.
In diesen Tagen des Schmerzes fällt es schwer, klare Gedanken zu fassen.  Aber genau das müssen wir jetzt tun, damit Bärbels Tod nicht ganz  umsonst gewesen ist.
Unser primäres Ziel sollte nun sein, die Jägerschaft dazu zu drängen,  ihrem wolfsmordenden Kollegen den Jagdschein für immer abzunehmen.
Ausserdem ist dies der Zeitpunkt, die Jagd auf Haustiere erneut  anzuprangern und deren möglichst schnelle Abschaffung zu fordern.

Schreibt deshalb möglichst sachlich gehaltene Mails und Briefe an  diverse Jagdverbände/-vereine, in denen ihr oben genannte Forderungen stellt und nachvollziehbar begründet.

Ausserdem möchte ich Euch noch auf diese Homepage eines Wolffreundes 
aufmerksam machen, der ein sehr rührendes Gedicht geschrieben hat:
http://www.0markus.de/Page/robert/woelfe/index.html *

traurige Grüße
Boris "CleanerWolf"


Hier noch ein Leserbrief:

Subject: Bärbel

Abschrift der Leserbriefe aus dem " Hamburger Abendblatt " vom 24.01.2003 zu dem Artikel " Wolf in
Notwehr erschossen ?" vom 22.01.2003:

Das Märchen vom bösen Wolf

Tierdrama

Ein Jäger erschießt die Wölfin " Bärbel ". Aber die angebliche Notwehr bezweifeln unsere Leser.

Zum Sehtest : Dieser Jäger sollte schnellestens zum Sehtest bestellt werden! Marianne Kracht, 22395
Hamburg

Natürliche Auslese: Längst haben Biologen bewiesen, dass der Wolf ein sehr scheues Tier ist.Wochenlang
sind Expeditionen unterwegs, um mal einen Wolf zu Gesicht zu bekommen,oftmals haben sie nur Glück, wenn
Schnee liegt - dann sind wenigstens die Spuren verfolgbar.In Regionen, in denen der Wolf schon lange wieder
lebt ( Polen, Tschechien ) hat kein einziger Wolf jemals einen Menschen attackiert.Und ausgerechnet der
einzige Wolf hier soll einen Jäger bedroht haben? Ist es nicht eher so, dass die Jägerschaft sich insofern vom
Wolf bedroht fühlt , weil sie Angst um ihre Trophäen haben ? Dabei ist auch das längst bewiesen:Der Wolf
reisst keine großen Hirsche und keine kräftigen, ausgewachsenen Tiere, sondern macht es sich leicht. Er
nimmt die kleinen, kranken, schmächtigen. Natürliche Auslese nennt man das. Nicola Lemm, per E-Mail

Bestrafen: Mit tiefster Empörung habe ich im Hamburger Abendblatt den traurigen Artikel über den
Abschuss einer Wölfin gelesen.Wer stoppt endlich diese Neurotiker, die unter dem Tarnnamen Jäger für die
Ausrottung von diversen Tierarten in unseren Wäldern verantwortlich sind? Ich kann nur hoffen, dass dieser
Jäger nach unserem Gesetz hart bestraft wird und nie wieder eine Jagdlizenz erhält. Peter Zimmermann,
22523 Hamburg

Angst und bange: Uns wird bange, wenn wir daran denken, dass Typen durch den Wald laufen, die sich "
Jäger " nennen dürfen und dann auf alles anlegen, was sich bewegt. Auch bei einer Verwechslung mit einem
angeblich wildernden Hund ist der tödliche Schuß für uns ein Verbrechen. Tiere sind Lebewesen . Möge
dieser Tiermord dazu beitragen, dass allen Menschen, die Lebewesen jagen, nur Verachtung entgegen
gebracht wird. So würde der Tod des Wolfes wenigstens einen Sinn gehabt haben. Ingrid und Dieter Höppner,
Uetersen

Überdenken: Ist es nicht langsam an der Zeit, das Jagdrecht zu überdenken? Vielleicht sollten in unserem
Land weniger, dafür aber sorgfältiger ausgesuchte Mitbürger Schusswaffen tragen dürfen! Der Willkür würde
damit ein Riegel vorgeschoben Mirko Johnson, per E-Mail

Der Isegrim: Das Märchen vom Rotkäppchen und dem bösen Wolf Isegrim scheint immer noch in den
Köpfen der Menschen herumzuspuken. Traurig allerdings, dass auch " Experten " wie dieser Hubertusjäger
den feinen Unterschied zwischen Wolf und Schäferhund nicht kennen. Marco Ludwig, per E-Mail 


Liebe Grüße

Tanja

From: Sasha 
To: dieameisen500@yahoogroups.de 
Sent: Friday, January 24, 2003 2:04 AM
Subject: [dieameisen500] Liebe Wölfin Bärbel

Es tut uns Leid, das wir Dir nicht helfen konnten.
Trotz Leserbriefe etc. konnten wir die Kritiker nicht umstimmen.
Uns hatte die Behörden versprochen, dich am Leben zu lassen, aber wie 
Du siehst wurden wir wieder veräppelt.
Uns hat es mal wieder gezeigt, das man solchen Behörden und Menschen 
nicht mehr vertrauen kann.
Viele wollten dich schon am ersten Tag wo Du bei uns in Göttingen 
gesichtet worden bist abknallen.
Es war trotzdem schön, das Du mal bei uns in Göttingen in den Wäldern 
vorbeigeschaut hattest, ich hoffe es hat Dir hier gefallen.
Obwohl Wölfe unter Schutz stehen, konnte ein Jäger es nicht 
lassen, er hat dich einfach brutal erschossen und dich als Schäferhund 
verwechselt, wie kann man dich als Wolf verwechseln.
Es war keine Absicht, sondern es war und bleibt Mord.
Wir haben gegen diesen Jäger Strafanzeige gestellt und hoffen, das 
dieser Jäger nie wieder ein Lebewesen zu Strecke bringt.
Uns hat es gezeigt, das man mit friedlichen Aktionen nicht weiter 
kommt, wir werden jetzt härter durchgreifen.
Wir fordern endlich Schluss mit der Jagd - sofort.
So, liebe Bärbel, wir hoffen das Du jetzt in Ruhe gehen kannst, wohin 
Du auch immer gehst. 


Deine Ameisen!!!

Liebe

 

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Natürlich war es Notwehr wers glaubt wird selig. Bramwaldwolf erschossen...

Bramwaldwolf erschossen !!!

Das habe ich gerade im Wolfsmagazin-Newsletter gelesen:
----------------------------------------------------------------------------
Der Bramwaldwolf, den viele durch Presseberichte kennen, ist leider durch
einen Jäger erschossen worden, der Angst um sein Leben hatte. Er war
verständigt worden, sich um einen "wildernden Hund" an einem Riss zu
kümmern. Am Riss angelangt, tauchte hinter ihm plötzlich der "Husky" auf,
knurrte, fletschte die Zähne und versuchte im Bogen zum Riss zu gelangen.
Der Mann hatte Todesangst, verlor die Nerven und schoss. Als der Jäger
sich den "Hund" dann ansah, bemerkte er, dass es ein Wolf war.
Die Umstände, wie es dazu kam und die komplette Geschichte des
Bramwaldwolfes können Sie ausführlich im nächsten Wolf Magazin 1/2003
lesen.
----------------------------------------------------------------------------

Kommentar eines Tierfreundes:

Jaja, klar, war natürlich nur Notwehr, wer's glaubt wird selig !!!!
Angst um ihr Leben müssen die Wölfe haben, solange diese grünberockten
Lustmörder in unseren Wäldern rumlaufen!!!!
Wenn ich schon lese, daß der Jäger den Wolf für einen Husky gehalten hat,
ist doch mal wieder alles klar!
Mann, das hat mir jetzt wieder komplett den Tag versaut! Ich könnte kotzen!
Irgendwie habe ich es gewusst! Früher oder später musste der Wolf ja einem
solchen Typen über den Weg laufen.

mit stinksaurem Gruß
CleanerWolf

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Herr, lass Hirn regnen! Wer schützt uns vor den Grünen?

from: Volker.Woehl@t-online.de 
Herr, lass Hirn regnen! Wer schützt uns vor den Grünen?

KOMMENTAR

Bündnisgrüne diskutieren bei Rehgulasch und Wildschweinfilet über die Jagd

Auf Einladung des Grünen-Kreisverbandes Wetterau und der Direktkandidatin für die Landtagswahl, Gertrud Amrein
(Grüne), diskutierten die Wetterauer Bündnisgrünen im hessischen Leidhecken über die Jagd, den Wald und den
Tierschutz im Allgemeinen und über die zentrale Frage, wie viele Tiere geschossen werden müssen oder dürfen, im
Besonderen - bei Rehgulasch und Wildschweinfilet. Für die Gaumenfreuden hatte die Direktkandidatin für die
Landtagswahl, Gertrud Amrein (Grüne), gesorgt. Zusammen mit Ursula Hammann, Landtagsabgeordnete der Grünen,
Forstoberrat Rigobert Oberländer-Simanavicius, Rainer Janz (Demeter-Landwirt aus Bingenheim) und Klaus Seipel
(Grüne), Mitglied im Naturschutzbeirat und Diplom-Forstwirt wurde dann beim Wildbret über die Lösung dieses
kniffeligen Problems nachgedacht. Feinsinnig wurde festgestellt: „Rehe sind Feinschmecker. Sie fressen Gräser,
Blätter und im Winter auch sehr gerne Blattknospen. Wenn sie deren zu viele fressen, schreiten die Förster und Jäger
ein.“ Und dann knallt's bekanntlich.

„Kompliziert wird es bei Festlegung des zu viel“, so der Forstoberrat Oberländer-Simanavicius. In jedem Fall aber
sollten ausreichend viele junge Bäume nachwachsen können, damit ein dauerhafter Wald entstehen könne. Wer nun
aber denke, das Problem ließe sich lösen, indem man den Rehen anderes Futter bringe, der irre. Rehe seien dafür
ausgerüstet, im Winter auch bei Kälte und knapper Nahrung zu überleben. Der Eingriff in ihre Lebensweise richte
mehr Schaden an als er Nutzen biete. So schälte sich denn letztendlich die Versammlungsmeinung heraus, dass das
Füttern der Rehe keinesfalls den Tieren oder dem Wald diene, sondern allenfalls den Jägern und ihrer
Trophäensucht. Erst das Anfüttern der Tiere schaffe den erhöhten Jagddruck auf das Wild. Um all diesem einen Riegel
vorzuschieben, sei die hessische Landtagswahl im Februar bestens geeignet. Denn wenn die Wählerinnen und
Wähler die Grünen dann in die Regierung wählten, würden diese für eine Änderung des Hessischen Jagdgesetzes
sorgen, versprach Ursula Hammann.

Und um eine häufige Störung der Ruhe von Wildschweinen zu vermeiden, wolle man künftig bei einem Jagdgang
möglichst die festgelegte Zahl an Tieren zur Strecke bringen, um die Zahl der Schwarzkittel in einem
naturverträglichen Maß zu halten. Weil Wildschweine eben ein ganz anderes Leben führen als Rehe. Eine äußerst
gewöhnungsbedürftige Argumentation.

Trotz aller erkennbaren Widersinnigkeiten kommen die Grünen dann insgesamt aber doch zu dem Ergebnis, dass die
Jagd - zumindest unter derzeitigen Bedingungen und in unserem dicht besiedelten Gebiet - notwendig ist. Ganz in der
Tradition ihres „Zickzack-Eiertanz-Vordenkers“ Joschka Fischer legen sie aber offenbar Wert auf die Forderung, dass
die Zahl der zu schießenden Tiere möglichst gering zu halten sei. Schließlich sollten die Tiere in Wald und Feld
möglichst natürlich leben können. Daher sei das friedliche Miteinander von Wildtieren, Landschaft, Naturschutz, Forst-
und Landwirtschaft anzustreben. Ziel der Grünen sei daher eine entsprechende Änderung des Hessischen
Naturschutzgesetzes und des Hessischen Jagdgesetzes - wenn man sie denn nur wähle.

Nach Zeitungskommentaren war die Veranstaltung in Leidhecken „eine ungewöhnlich gelungene. Die aktiven Grünen
hatten ein erstklassiges Menü gekocht und die Diskussion war außerordentlich spannend, bot neue Erkenntnisse und
verlief besonders friedlich“.

Da wünschte man sich den ehemaligen Steinewerfer Joscka Fischer zurück - aber um Gottes willen nicht den
derzeitigen Vizekanzler und Außenminister. Was ist nur aus diesen Grünen geworden, die bei Rehgulasch und
Wildschweinfilet genüsslich über die Jagd schwadronieren, die als ehemalige Friedens- und Anti-Kriegspartei
deutsche Soldaten in offenbar jeden sich anbietenden Krieg zu schicken bereit sind - demnächst wohl auch in den
Iran-Krieg? Oh Gott, lass Hirn regnen! Wer - um Himmels willen - schützt uns vor den Grünen?

© „der fellbeißer” (Volker Wöhl) vom 02.01.2003

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