Artenschutzkonferenz 2004 - ebenfalls eine Katastrophe

Sollte die Frameseite fehlen, klicken Sie bitte hier

Todesurteile...  (Text überspringen)

Von Ingolf Bossenz

Es war eine jener Nachrichten, deren Schlichtheit kaum Gedanken an tausendfachen Tod aufkommen lässt. Auf der
internationalen Artenschutzkonferenz in Bangkok (2004) scheiterte Kenias Antrag, den Handel mit Elfenbein für 20 Jahre ohne Ausnahme zu verbieten. Werden doch von den in Afrika lebenden 400.000 bis 600.000 Elefanten jedes Jahr etwa 12.000 von Wilderern abgeschlachtet, um den toten Tieren die Stoßzähne aus dem Kopf zu meißeln. Das ist - natürlich - illegal. Aber solange der Markt für diese »Trophäen« blüht, geht das Morden weiter. Immerhin wurde es schon einmal gestoppt: 1989, als der kommerzielle Handel mit Elfenbein international generell verboten wurde. Doch dieses Verbot wurde von nachfolgenden Artenschutzkonferenzen aufgeweicht. Ausnahmegenehmigungen für einige Länder, begrenzte Mengen so genannter Lagerbestände zu verkaufen, ließen die Wilderei anwachsen. Zumal die Unterscheidung von »legalem« und illegalem Elfenbein ins Reich der Illusionen gehört.
Zwar scheiterte in Bangkok die von Namibia beantragte Ausweitung des Handels mit dem »weißen Gold«. Aber es fehlte jene Konsequenz, die Kenia zeigte, als es sein beschlagnahmtes Elfenbein komplett verbrannte. Damit fällte die Konferenz Tausende Todesurteile.

(ND 13.10.04)

Mit besten Grüßen Ingolf

Artenschutzkonferenz: Regierungen geben Rhinos zum Abschuss frei*

Das wars dann wohl - eine schöne Legende: 

Abgesang auf den afrikanischen Löwen* Wie Sie sicherlich wissen, hat Kenia den Antrag, den Afrikanischen Löwen auf der am Wochenende beginnenden Konferenz des Washingtoner Artenschutzabkommens in Bangkok unter Anhang 1, den höchsten Schutzstatus, zu stellen zurückgezogen. Jetzt steht die Frage im Raum, ob Schmiergelder geflossen sind, die bereits bei früheren Artenschutzkonferenzen gezahlt wurden.

Zu diesem Thema für Sie ein schlimmer Artikel. Wohlgemerkt: Das was hier stattfindet, wurde von den Artenschutzbonzen letztendlich mehr oder weniger für gut befunden:  Löwen gezüchtet, um sie abzuknallen - September 2004 Tierskandal in Südafrika Löwen gezüchtet, um sie abzuknallen*

Indirekt passend: Unterschätzte Gefahr: Kettenreaktion könnte Tausende Arten auslöschen...*  Aber wen interessiert das schon?

Streit um Elefanten
Abschußaktion: Südafrika will die Elefanten dezimieren. Tierschützer empört*

Südafrika ruft zur großen Elefantenjagd - Nur wenige Tage nach dem Abschluss der Artenschutzkonferenz in Bangkok steht in Südafrika das Schicksal tausender Elefanten auf dem Spiel. Klicken Sie hier für die komplette Meldung*

Und wen wundert noch die promte Reaktion? AS-aktuell: Südafrika im Abschussrausch - Erneute Artenschutzkriminalität - Südafrika will erneutes Elefantenmassaker durchführen. 


Einige brisante Informationen zu der gerade laufenden Artenschutz- CITES-Konferenz in Bangkok.

Das wahre Gesicht des Washingtoner Artenschutzabkommens - Es nennt sich Artenschutzabkommen. In Wirklichkeit diskutieren Großwildjäger und Lobbyisten darüber, wie viele Tiere sie dieses Jahr qualvoll zusammenschießen können, während Tier und Umweltschützer praktisch nichts zu melden haben:

Todesurteil für Nashörner und Leoparden
Skandalöse Entscheidung: Artenschutzkonferenz bewilligt 
Abschuß hochbedrohter Spitzmaulnashörner und hunderter Großkatzen:
http://www.prowildlife.de/de/Presse/Archiv_2004/PM-Trophaenjagd/pm-trophaenjagd.html *

Artikel 1 Todesurteil für Nashörner und Leoparden*

Artikel 2  - Todesurteil für Nashörner und Leoparden*

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie hier*

Zu diesem Thema - ein Link zum abgewöhnen. Großwildjäger feiern sich - www.jagen-weltweit.de*

Völlig gleichgültig was aus den Tieren und ihrer Zukunft wird, hauptsache gutbetuchte Großwildschlächter haben weiter ihren Mordsspaß - und das noch ganz legal, durch das hochgelobte Washingtoner Artenschutzabkommen, welches anscheinend nur dazu dient, den "Selbstbedienungsladen Natur" für eine speziell privilegierte Schicht zu sichern. Da drückt man auch gern ein Auge zu, wenn eine Löwin vor den Augen ihrer Jungen langsam und brutal zusammengeschossen wird, nur daß die "Trophäe" nicht leidet. 

Interessant zu diesem Thema auch folgende Webseite*

 Ausgerechnet dort findet die CITES-Konferenz statt: Tierschmuggel in Südostasien auf dem Vormarsch*

 NAMIBIA - Feuer frei aufs Nashorn*  

Sollte die Frameseite fehlen, klicken Sie bitte hier