Warnblatt - Texte zum Nachdenken

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- 2012 -

43 Hunde im Kleinlaster Tierschützer unterliegen vor Gericht
Angebliche Tierretter können auch Tierquäler sein: Zu diesem Schluss ist das Verwaltungsgericht Freiburg angesichts eines Vorfalls auf der Autobahn bei Rust im September 2009 gekommen. 
http://www.badische-zeitung.de/freiburg/43-hunde-im-kleinlaster-tierschuetzer-unterliegen-vor-gericht--60827481.html 
Ersatzlink: https://www.juris.de/jportal/portal/page/homerl.psml?nid=jnachr-JUNA120601879&cmsuri=%2Fjuris%2Fde%2Fnachrichten%2Fzeigenachricht.jsp 

Lesen Sie dazu auch: Tierschützer vor Gericht
Vor dem Freiburger Verwaltungsgericht gibt es Streit um einen Tiertransport, der auf der Autobahn bei Rust gestoppt worden ist. 
http://www.badische-zeitung.de/suedwest-1/tierschuetzer-vor-gericht--59578605.html 

*  *  *

Warnblatt Spezial: Flutkatastrophenzeit - Tsunamizeit - Zeit zum Geldverdienen

Anfang des Jahres 2005 war dieses Schreiben ganz schön aktuell. Es wird auch auf zukünftige Katastrophen zutreffen, die die nächsten Jahre eventuell auftreten werden:

Liebe Tierfreunde, erst einmal wünsche ich Ihnen ein schönes neues Jahr.

Wie Sie sicherlich anhand von Medienberichten verfolgt haben, hat die Flutwelle (Tsunami) nicht nur sehr viel Menschen ins Unglück gestürzt, sondern auch der Tierwelt gravierende Schäden und unendliches Leid zugefügt.

Was liegt da näher, als trauernden Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen?!

Ich werde die Tierschutzorganisationen nicht beim Namen nennen, zumal sie oftmals nichts besseres zu tun haben, als von Tierschutzspenden gutbezahlte Anwälte auf Tierfreunde zu hetzen, die eigentlich nur bestrebt sind, daß die Millionen und Abermillionen von Spendengeldern wirklich bei den Schutzbedürftigen, den Tieren, (wie auch Menschen) ankommen.

Das "Beuteschema" ist eigentlich immer das gleiche.

Es wird darüber berichtet, wie schrecklich es doch den Tieren geht und das Leute vor Ort geschickt werden, um sich das ganze Elend noch einmal explizit "reinbeamen" zu können.
Dabei wird anscheinend gerne vergessen, daß es meist genügend Tierschutzvereine vor Ort gibt, die erstens einmal Ortskundig sind und zweitens ganz genau wissen, was dort vor sich geht und wie am besten geholfen werden kann.
Aber die Großen Organisationen aus den Industrienationen wissen es anscheinend trotzdem besser, auch wenn sie sich auf ganz anderen Kontinenten befinden und ihnen kostspielige Büroarbeit eigentlich mehr zusagt.

Das bitterste daran ist, daß die Tierschutzvereine vor Ort, also die, die wesentlich effektiver für die Tiere arbeiten könnten, oftmals leer ausgehen. Sie können sehen wo sie bleiben, ganz allein um ihr Überleben und das der Tiere kämpfen, während die großen "Spendeneinnehmer" die noch dazu in Industriestaaten angesiedelt sind, wo Tierfreunden das Geld eh schon lockerer sitzt, kräftig Kasse machen - mit dem Ergebnis, das bei den betroffenen Tieren, wenn überhaupt, nur ein Bruchteil der Spendeneinnahmen ankommt, zumal durch Bürokratie, aufgeblähte Verwaltung und Medienspektakel bereits ein Großteil der eingehenden Spenden aufgebraucht werden, ohne den Tieren zugute zu kommen.

Folgendes sollte man sich verinnerlichen:

*Organisationen die den meisten Wirbel verursachen, müssen deshalb noch lange nicht die effektivste Tierschutzarbeit leisten

*Von Organisationen die ständig in den Medien auftauchen, wissen wir nur eines ganz genau - das sie sehr viel Geld haben dürften.

*Nur weil immer wieder die gleichen Tierschutzorganisationen in Medien wie Tierschutzverteilern auftauchen, heisst das noch lange nicht, daß sie die wahren, "auserwählten" Tierschützer wären.

*Um Tieren effektiv zu helfen, benötigt es keinen Wichtigtuern aus anderen Ecken der Welt, die sich eventuell noch mit anderer Leute Projekten schmücken.

*Es gibt nicht nur Menschen aus Europa und anderen Industrienationen, die Tieren in Katastrophengebieten hilfreich zur Seite stehen können. Es gibt überall Menschen, die sich um die Tiere vor Ort kümmern, nur das ihnen meist das nötige Kleingeld fehlt, bzw. alles kaputtgeschlagen wurde.

*Diese Tierfreunde brauchen hauptsächlich Sachspenden wie bspw. Medikamente und Verbandmaterial, keine Klugschnacker aus dem Ausland, die lediglich im Reden schwingen die grössten sind.

*Auch Tierärzte gibt es vor Ort, die mit entsprechender Hilfe genau so gut arbeiten können, wie teuer bezahlte Schulmediziner aus dem Ausland. (Freiwillige unbezahlte Helfer natürlich ausgeschlossen)

*Und noch eines zu Schluss: Wäre ich stolzer Besitzer einer bekannten Tierschutzorganisation, könnte ich Ihnen das Blaue vom Himmel lügen - und Sie würden auch noch daran glauben, während mein Kontostand wächst und wächst, die Tiere aber, für die ich mich angeblich einsetze auf der anderen Seite der Erde verrecken, ohne daß Sie davon Wind bekommen und sich in dem trügerischen Glauben wiegen, etwas gutes für die Tiere getan zu haben.

*Wenn Sie dennoch einer mehr oder weniger bekannten Tierschutzorganisation eine Spende für die Flutopfer zukommen lassen wollen, frage Sie genau nach, wofür Ihr Geld verwendet wird. Wenn die Antwort schwammig ist, Ihnen irgendwie komisch oder unzureichend vorkommt, vergessen Sie es!

Erinnern Sie sich noch an den Zoo Bagdad? Da wurde auch sehr viel geredet. Was war das Ende vom Lied? Eines der Tiere nach dem anderen wurde von amerikanischen Soldaten erschossen, ohne daß wirklich nur ein Tierschützer auf sie aufgepasst, sie beschützt bzw. ihr Leben gerettet hätte. Daran "verdient" hat man trotz alledem sicherlich gut.

Deshalb folgender Tip von mir: Erkundigen Sie sich nach Tierschutzorganisationen, die im Katastrophengebiet vor Ort sind.
Sie dürften allgemein unbürokratischer und effektiver für den Schutz der Tiere arbeiten.
Sie brauchen Ihre Spende wirklich! Vor Ort zählt nur knallharte Arbeit, keine Dienstwagen mit Choffeur. Immobilien anderswo oder ähnliches.

Liebe Grüße

Helmut Rentsch

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