Schreiben von Tierschützern 2011 NF

 


Schächten - Diskussion geht in die nächste Runde
Wolfgang Penzler gibt nicht auf: Der Marburger, der mit der Tierschutzorganisation Peta gegen das Schächten kämpft, wandte sich an Hessens Justizminister Jörg-Uwe Hahn
http://www.op-marburg.de/Lokales/Marburg/Diskussion-geht-in-die-naechste-Runde 

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Auszug aus dem Pro iure animals Newsletter vom 4.3.2012
Schächten ist eine der grausamsten Methoden, ein Tier zu töten.

Vorgebliche Begründung für die Notwendigkeit des Schächtens sind Religionsvorschriften, die bis zu ca. 2.800 Jahre zurückreichen. Diese archaisch-brutalen Vorschriften werden mit rigider Konsequenz allerdings nur gegenüber der wehr- und rechtlosen Tierwelt umgesetzt.
Angebliche Gottesvorschriften aus der gleichen Zeit, die Brutalität, Genozid und Mord gegenüber Menschen fordern, befolgt man heute so gut wie nicht mehr, da diesem abstrusen Treiben die weltliche Gesetzgebung inzwischen einen Riegel vorgeschoben hat.
Damit Sie sich gezielt einmal über die Grausamkeit der "heiligen" Vorschriften informieren können, haben wir eine Zusammenstellung aus den ersten Büchern der Bibel erstellt, die Grausamkeiten gegen den Mensch fordern.
Urteilen Sie also selbst, mit welcher Begründung diese "Gottesbefehle" nicht mehr vollzogen werden, die Grausamkeiten jedoch gegen die Wehrlosesten, die Tierwelt, beibehalten werden.
http://www.pro-iure-animalis.de/index.php?option=com_content&task=view&id=1022&Itemid=109 

Unsere Freunde vom Arbeitskreis für humanen Tierschutz haben zeitgleich eine Protestmailaktion gestartet, um deren Unterstützung wir Sie bitten. Hier finden Sie weitere Infos zum Thema Schächten.
http://www.pro-iure-animalis.de/index.php?option=com_content&task=view&id=1020&Itemid=109
 


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From: Edgar Guhde
Sent: Friday, November 04, 2011 4:51 PM
Subject: FW: Opferfest: PM veröffentlicht
Liebe TierfreundInnen!
Offenes Presseportal und openPR haben die PM der AGfaN zum Opferfest / gegen das Schächten veröffentlich:
www.offenes-presseportal.de/politik_gesellschaft/muslimisches_opferfest_tierquaelerei_verhindern_324063.htm   
www.openpr.de/news/584451.html  
Ich gehe davon aus, daß sie bald auch über Google verbreitet werden wird.
Gummersbach hat eine erfreulich gute PM zum Opferfest herausgegeben:
http://www.animal-health-online.de/(...)-schlachthygiene/18881/ 
Beste Grüße
Eckard (Wendt)

Lesen Sie dazu auch: Muslimisches Opferfest: Tierquälerei verhindern!
http://www.offenes-presseportal.de/politik_gesellschaft/muslimisches_opferfest_tierquaelerei_verhindern_324063.htm 

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Vier Fragen an die Richter des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs von Prof. Dr. rer. nat. Dietrich Schwägerl

An die Richter des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs

Sehr geehrte Damen und Herren,

das Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs, mit dem Sie einem islamischen Religions-Extremisten die Erlaubnis zum Schächten ohne Betäubung geben, hat alle Menschen schockiert, die ein Gefühl für Würde haben und für die Barmherzigkeit, Mitleid und Mitgefühl keine Worte ohne Bedeutung sind.

Deshalb frage ich Sie:

1. Sagen Ihnen diese Begriffe überhaupt etwas??? Ihr Urteil hat mich fassungslos gemacht.

2. Dass die Tiere beim betäubungslosen Schächten einen qualvollen Todeskampf durchleiden, ist als Faktum tiermedizinisch erwiesen; siehe z.B. Presseinformation der Bundestierärztekammer.
http://www.bundestieraerztekammer.de/btk/pressestelle/archiv/2003/pm2-03inter.htm 

Religiöse Auffassungen sind demgegenüber objektiv nur auf der Meinungsebene angesiedelt. Weshalb räumen Sie einer bloßen Meinung (noch dazu einer derart destruktiven wie der von rücksichtslosen uneinsichtigen Tierquälern) einen höheren Rang ein als nachgewiesenen Fakten?

3. Dass angesichts dieser unbegreiflichen und empörenden Ereignisse die pauschale Abneigung gegen den Islam und die Ausländerfeindlichkeit wiederum zunehmen wird, ist unausweichlich. Weshalb haben Sie diese Folgen bei Ihrem Urteilsspruch nicht bedacht? Ist es Ihnen denn egal, dass wieder einmal die anständigen Ausländer, hier insbesondere auch die liberalen Moslems, die selber die ausreichende Betäubung der Tiere vor der Tötung befürworten, darunter zu leiden haben?

4. Anschließend werden Politiker wieder das Erstarken der "Rechten" beklagen. Wer in Zusammenhängen zu denken imstande ist, dem ist klar, dass Urteile wie das Ihre eine Steilvorlage für Ausländerfeinde und für die gesamte "rechte Szene" darstellen, weil sie dadurch auf wiederum zunehmende Offenheit stoßen. Weshalb ist Ihnen denn das nicht bewusst, und weshalb gehen Sie ohne Not derartige Risiken ein???

Mit freundlichen Grüßen? Nein, verstehen Sie bitte, dass ich dazu jetzt nicht in der Lage bin.
Ich will ehrlich zu Ihnen sein. Deswegen:

Mit unbeschreiblicher Empörung,
Prof. Dr. rer. nat. Dietrich Schwägerl
(p.s.: Die Floskel "Sehr geehrte" in der Anrede nehme ich konsequenterweise hiermit auch zurück.) 

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