Schreiben von Tierschützern 2006

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Juli 2008 Das ‚Schächten’ - Tierquälerei im Namen der Religion?
Viele Mitbürger islamischen Glaubens feiern jährlich das traditionelle Opferfest Kurban Bayrami oder möchten sogar ganzjährig nach traditionellen Riten schlachten. Fast genauso traditionell sind die damit einhergehenden, oftmals emotional sehr heftig geführten Diskussionen um den im allgemeinen Sprachgebrauch als „Schächten“ bezeichneten Ritus. Derzeit erhält die Diskussion neuen Auftrieb: Die Bundestierärztekammer fordert von der Bundesregierung ein Verbot der betäubungslosen Schlachtungen. Lesen Sie hier mehr

Szenen aus dem Schächt-Fest in der Türkei " Kurban Bayrami 2006".

10. Januar 2006 – Beginn des islamischen Opferfestes

Helmut F. Kaplan - Schächten = Foltern + Morden

Schächten - ein blutiges Ritual zum anstehenden islamischen Opferfest

nternet(z)werk für Tiere bittet Veterinär- und Landratsämter um strenge Kontrollen


- 2006 -


 

From: IPannicke@t-online.de 
Sent: Sunday, February 12, 2006 1:00 AM

Szenen aus dem Schächt-Fest in der Türkei " Kurban Bayrami 2006". 

Übersendet von Köpeksahiplen com Türkei Frau Özgün.
Hinweis: die Bilder sind für Kinder und Menschen mit schwachen Nerven nicht geeignet.

http://www.kopeksahiplen.com/kurban.htm*

-- 
AnimalProtectionGroup-Arbeitsgruppe für Tierrechte e.V.-Deutschland
AnimalProtectionGroup-Workinggroup for Animal Rights (Non-Profit-Organisation) Germany
AnimalProtectionGroup-Hayvan Haklari Calisma Grubu-Almanya(Kamu yararli dernektir)
HP: www.animalprotectiongroup.nixfree.com*

 


10. Januar 2006 – Beginn des islamischen Opferfestes

Das betäubungslose Schächten ist vorsätzliche, schlimmste Tierquälerei. Leider lässt unser
Tierschutzgesetz aber religiös begründete Abweichungen vom Gesetz zu. Für sehr viele Menschen in
unserem Lande ist das nicht mehr hinnehmbar. Das heißt nicht, dass diese Bürger ausländerfeindlich
sind! Sie wollen lediglich nicht, dass Tiere derart gequält werden.

Am 10. Januar waren Mitglieder des Vereins „Hilfe für Tiere in Not“ erstmalig anlässlich des
Opferfestes mit einem Infostand auf der Straße. Es war windig und schrecklich kalt. Wir standen fast fünf Stunden und froren entsetzlich. Was ist das aber, gegen das, was die „Opfertiere“ erleiden müssen. Wir hatten aber auch zu anderen Problemen, (Hummer, Sodomie, Massentierhaltung, Pelz) Infomaterial mit.

In Schwedt war auf dem Platz der Befreiung Markttag. Also bauten wir unseren Stand dort auf.
Schwedt ist eine ziemlich tote Stadt. Viele Menschen trifft man höchstens in den Einkaufstempeln am
Rande der Stadt. Es kamen schon Leute an unseren Stand – die meisten, nachdem wir sie ansprachen. 

Es war auch so, dass es Menschen gab, die mit dem „Schächten“ nichts anzufangen wussten. Als wir informierten , gab es nur noch Entsetzen. Wir sagten, dass wir Unterschriften dafür sammeln, dass diese Tierquälerei in Deutschland ausnahmslos

verboten wird. Unsere Unterschriftslisten wollen wir dann der Bundesregierung schicken. Niemand
mussten wir „überreden“ zu unterschreiben. Nur drei Frauen hatten Angst, ihre Adresse
preiszugeben. Und alle die, die Bescheid wussten, unterschrieben sowieso.

Wir hatten keinen Massenandrang an unserem Stand, aber wir konnten viele interessante Gespräche
führen, mit Nachdruck auf den schlimmen Umgang mit den Tieren hinweisen und knapp 100
Unterschriften für unsere „Schächtaktion“ sammeln. Schade, dass so wenig Menschen unterwegs
waren. Da war wohl auch die Kälte schuld daran. 

Unsere Unterschriftenaktion wird bestimmt noch andauern, denn hier müssen viele Menschen ihren
Willen bekunden, wenn wir etwas erreichen wollen.

Anlässlich des viertägigen islamischen Opferfestes muss es in vielen deutschen Städten Aktionen
geben, die diese Grausamkeit gegen Tiere anprangern. Die Medien schweigen diese leider tot! 
Warum? 

Heidrun Schultz
Sylvia Tornow

Verein „Hilfe für Tiere in Not“ e. V. 



Gefährlich ist's, den Leu zu wecken.
Verderblich ist des Tigers Zahn.
Jedoch der schrecklichste der Schrecken,
das ist der Mensch in seinem Wahn.
(Friedrich Schiller) 

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Schächten = Foltern + Morden

Helmut F. Kaplan

Ich zitiere aus einer Aussendung des österreichischen Tierschutzvereins Animal Spirit vom 19.01.2005:

Islamisches Opferfest vom 20. - 23. Januar 2005:
Das grausame Schächten geht auch mit neuem Tierschutzgesetz weiter.

Anläßlich des bevorstehenden islamischen Opferfestes fordert der Tierschutzverein ANIMAL SPIRIT in Laaben, wenigstens die minimalen Verbesserungen im neuen Tierschutzgesetz rigoros einzuhalten und zu kontrollieren. So ist es zwar seit 1. Jänner - entgegen wiederholter Forderungen von Tierschützern - noch immer erlaubt, für so genannte "rituelle Schlachtungen" Tieren bei vollem Bewußtsein den Hals aufzuschneiden. Laut Gesetz müssen jetzt aber "Tiere unmittelbar nach dem Eröffnen der Blutgefäße wirksam betäubt werden." Ob diese Bestimmung in der Praxis aber überhaupt realisierbar sein wird, konnte bislang noch nicht bestätigt werden.

Der Tierschutzlehrer von ANIMAL SPIRIT, Dr. Friedrich Landa, der so einen Schlachtvorgang selbst miterlebt hat, meint zu dieser Gesetzesvorschrift:
"Das Betäuben der Tiere nach dem Schächtschnitt ist so idiotisch, als würden Menschen bei Operationen erst nach dem chirurgischen Eingriff in Narkose versetzt! Wie auf unserer Videodokumentation "Betäubungsloses Schächten und Schlachten" zu sehen ist, geraten die Rinder bereits in Panik, wenn sie zum Schächten in der Weinbergschen Maschine hydraulisch festgehalten
und auf den Rücken gedreht werden. Der Hals wird ihnen zurückgespannt, damit das religiöse Ritual des Schächtens an den völlig wehrlos gemachten Tieren vollzogen werden kann."

Und weiter: "Unmittelbar nach dem Schächtschnitt bäumen sich die gequälten Tiere unter unsagbaren Schmerzen auf und versuchen verzweifelt, sich aus dieser Foltervorrichtung zu befreien. Das Tier auf der Video-Dokumentation versucht, mit all seiner Kraft und in Todesangst zu fliehen und es gelingt ihm dabei ein Bein durch die Öffnung zu strecken, aus dem der zu Tode verletzte Kopf herausragt. Jetzt erst soll das Tier durch das im Gesetz vorgesehene "post-cut stunning" betäubt werden.
Hoffentlich haben sich die Betreiber dieses nachträglichen Betäubens auch genau überlegt, wie das denn funktionieren soll! In der Praxis werden sich die jüdischen und muslimischen Schlächter vermutlich hüten, den tödlich verletzten und in Todespanik herumschlagenden Tieren zu nahe zu kommen".

Ende des Zitates

Wie soll sich an diesen ungeheuerlichen Zuständen je etwas ändern, wenn die Öffentlichkeit darüber nicht informiert wird?

Wessen Aufgabe ist es, die Öffentlichkeit zu informieren, wenn nicht die der Tierrechtler?

Es gibt keinen moralisch akzeptablen Grund, diese fürchterlichen Verbrechen nicht beim Namen zu nennen und mit allen Mitteln zu bekämpfen!

http://www.tierrechte-kaplan.org/  
http://www.tierrechte-kaplan.org/buecher/index.html

Dr. Helmut F. Kaplan (19.01.2005; 07:32 Uhr) 
mailto:kaplan@vegetarismus.org
  

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Pressemitteilung von PROVIEH e.V.
+++ Schächten - ein blutiges Ritual zum anstehenden islamischen Opferfest
Missachtung des Tierschutzgesetzes!

PROVIEH - Verein gegen tierquälerische Massentierhaltung e.V. ist mit vielen Tausend Einzelmitgliedern und rund 130 Mitgliedsvereinen Deutschlands größter Tierschutz-Fachverband, der sich ausschließlich den landwirtschaftlichen Nutztieren widmet.

Kiel-Heikendorf, 19.01.2005 - Anlässlich des islamischen Opferfestes vom 20 - 23. Januar erneuert PROVIEH - Verein gegen tierquälerische Massentierhaltung e.V. seine Forderung nach einem Verbot des betäubungslosen Schächtens. „Das betäubungslose Schächten ist Tierquälerei und daher nicht mit dem im Grundgesetz formulierten Staatsziel Tierschutz vereinbar“, meint Sandra Gulla, Vorsitzende von PROVIEH.

Traditionell werden zum islamischen Opferfest Tiere rituell geschlachtet. Von einigen Gläubigen wird hierbei die Auffassung vertreten, dass das Tier aus religiösen Gründen nicht betäubt werden darf. Normalerweise ist nach dem deutschen Tierschutzgesetz eine Betäubung vor der Tötung zwingend vorgeschrieben. Betäubungsloses Schlachten bedeutet für die Tiere erhebliche Leiden und Qualen.

Sandra Gulla fordert deshalb zumindest eine Kurzzeitbetäubung vor der Tötung. Diese ist mit den Geboten des Koran auch nach Ansicht von Autoritäten des islamischen Glaubens vereinbar. Aufgeklärte Muslime, die sich zum Barmherzigkeitsgebot des Korans gegenüber Tieren bekennen, praktizieren die Kurzzeitbetäubung.

Wenn betäubungslos geschächtet werden soll, ist hierfür eine behördliche Ausnahmegenehmigung erforderlich. Wird ohne Ausnahmegenehmigung - oftmals zum Beispiel auch auf der grünen Wiese oder gar in der heimischen Küche - ohne Betäubung getötet, liegt ein krasser Verstoß gegen das Tierschutzgesetz vor. „Werden derartige Vorgänge beobachtet, sollte - wie bei allen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz - umgehend Anzeige erstattet werden“, fordert Sandra Gulla.

Bei der Schächtung wird ein Schnitt durch den Hals des Opfertieres geführt. Es erlebt nach dem üblicherweise praktizierten Verfahren bei vollem Bewusstsein den Schnitt, den Geruch des Blutes und die Todesangst. Blut gelangt durch die durchtrennte Luftröhre in Lunge und Bronchien und führt zu Erstickungsanfällen. Mitunter werden Futterreste durch die zerstörte Speiseröhre erbrochen. Der Tod setzt durch allmähliches Verbluten ein.

Weitere Informationen bei:
Markus Pfeuffer, Dipl.-Agrarbiologe, Fachreferent Nutztierhaltung bei PROVIEH - Verein gegen tierquälerische Massentierhaltung e.V., Tel. 0431. 248 28 13 (mailto:pfeuffer@provieh.de)

PROVIEH - Verein gegen tierquälerische Massentierhaltung e.V.
Pressestelle
Teichtor 10
24226 Heikendorf 
Tel. 0431. 24 82 8 0
Fax: 0431. 24 82 8 29
www.provieh.de 

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PM: Internet(z)werk für Tiere bittet Veterinär- und Landratsämter um strenge Kontrollen
Datum: Fri, 7 Jan 2005 16:55:43 +0100
Von: <Tierinfo@gmx.de>
An: "Tierinfo" <tierinfo@gmx.de>


Kein betäubungsloses Schlachten (Schächten) zum islamischen Opferfest "Kurban Bayrami" 

Internet(z)werk für Tiere bittet Veterinär- und Landratsämter um strenge Kontrollen

Das Internet(z)werk für Tiere (IfT) Deutschland hat in einem Rundschreiben an alle Veterinär- und Landratsämter innerhalb Deutschlands die Amtstierärzte um strenge Kontrollen zum islamischen Opferfest "Kurban Bayrami" (vom 20. bis 23. Januar) gebeten. 

"Wir befürchten trotz gegenteiliger Versicherungen von islamischer Seite weiterhin illegale (betäubungslose) Schächtungen und bitten daher in unserem Schreiben an die zuständigen Behörden, auch in diesem Jahr verstärkt um Kontrollen, insbesondere auch bei Schäfereien", erklärt Christina Kremer vom IfT-Deutschland "Desweiteren bitten wir insbesondere um Überprüfung der Betäubungsgeräte und im Namen der betroffenen Tiere auch darüber zu wachen, dass die Betäubungen sorgfältig durchgeführt werden."


Den Tierfreunden und Tierfreundinnen sei bewußt, dass die Kontrollen und Überprüfungen eine zusätzliche Arbeitsbelastung für die Amtstierärzte bedeuten, aber die betroffenen Tiere sind auf sie angewiesen; niemand außer ihnen könne sie vor unsäglichem Leid bewahren. Wünschenswert wäre ebenfalls, dass seitens der Veterinäre - bzw. der dazugehörigen obersten Veterinärbehörden - eine rechtzeitige nachhaltige Öffentlichkeitsarbeit bis in die religiösen Gemeinden mit Einzelgesprächen in die Wege geleitet würde. 
Christina Kremer: "Gerade im "ländlichen Bereich" wäre es sehr sinnvoll, darauf hinzuweisen, dass Meldungen über Vorkommen illegaler Schächtungen sofort an die zuständigen Polizeidienststellen/ Behörden weitergeleitet werden müssen." 

Mit Trauer haben die Aktivisten vom Internet(z)werk für Tiere das Urteil des Hessischen
Verwaltungsgerichtshofs zur Kenntnis genommen. Es sei ihnen nicht einsichtig, dass trotz der Freigabe der Betäubung durch hohe islamische Autoritäten von sunnitischer wie auch schiitischer Seite es einer kleinen islamischen Gruppe um Herrn Rüstim Altinküpe gelungen ist, eine Ausnahmegenehmigung zum betäubungslosen Schächten zu erreichen, wenn auch unter hohen Auflagen im Sinne des Tierschutzes. Doch gerade wegen dem Urteil des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs müssten strenge Kontrollen vonseiten der Ämter durchgeführt werden, damit zumindest das Leiden der betroffenen Tiere bei Ausnahmegenehmigung etwas herabgesetzt würde. 

Das Internet(z)werk für Tiere wurde am 15. November 2003 gegründet. Aktive Einzelpersonen wie auch Vertreter großer Tierschutz- und –rechtsvereinigungen aus ganz Deutschland haben sich vor mehr als einem Jahr zu einem Arbeits- und Aktionskreis zusammengeschlossen. IfT ist dem Verein Tierversuchsgegner Pulheim e.V. - Menschen für Tierrechte - angeschlossen. Schwerpunkt der Aktivitäten sind „Nischenthemen“.
Es besteht bereits eine Präsenz im Internet [www.ift-onlinezentrale.de], auf dem sich Interessierte zu den verschiedensten Tierschutzthemen informieren können. Der Zusammenschluss versteht sich darüber hinaus als Ergänzung und Unterstützung bereits bestehender Initiativen und freut sich über eine konstruktive Zusammenarbeit mit allen Beteiligten.

Für Rückfragen
stehen Ihnen Gerd Straeten (Tel. + Fax: 02234/812 84) und
Rolf Borkenhagen (Tel. + Fax: 0681/390 82 35) gerne zur Verfügung.

Kontakt:
Tierversuchsgegner Pulheim e.V. - Arbeitsgruppe IfT
Bernhardstraße 62 - 50259 Pulheim
Telefon und Fax 02234/812 84
Email: tierinfo@gmx.de - Web: www.ift-onlinezentrale.de

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